GoogleDocs ist bereits zu einem ausgereiften und leistungsstarken „Anwendungsset“ geworden. Wer sich der erweiterten Funktionalität von GoogleDocs annehmen will, findet im entsprechenden Youtube-Kanal Unterstützung. Für den Alltag des Wissensarbeiters bringt GoogleDocs mittlerweile mehr als blosse Basislösungen. Schade, dass als Basis lediglich 1 GB Speicher zur Verfügung steht. Diesbezüglich bieten die Mitstreiter teilweise mehr.
Kategorie: Tools
Facebook-Alternative in Sicht
Am 15. September wird es soweit sein. Diaspora wird als Facebook-Alternative ins Rampenlicht treten. Vier amerikanische Studenten realisieren die Basis für ein „dezentrales soziales Netzwerk“ – eine Open-Source-Software. Der Veröffentlichung Mitte September ging ein enormes Medienecho voraus. Und es kamen 200000 Dollar Spendengelder zusammen, doppelt so viel wie erhofft.
Online-Speicherplatz in Fülle
Online-Speicherplatz gibt es mittlerweile kostenlos oder günstig bei verschiedenen Anbietern. Auf Wuala, eine weitgehend an der ETH Zürich entwickelte Lösung, haben wir schon hingewiesen. Bei Wuala ist 1 GB kostenlos verfügbar, mehr Speicherplatz ist auch ertauschbar. Ein interessantes, innovatives Modell (siehe Grafik auf Wuala). Dropbox ist mittlerweile der Klassiker, vor allem wegen der eleganten Synchronisationsfunktion. Google bietet Speicherplatz via GoogleDocs an. Mittels der Firefox-Erweiterung Gspace kann auch der GeMail-Speicherplatz, immerhin mehr als 7 GB, als Harddisk genutzt werden. Ob dies im Sinne von Google ist, ist mir unklar. Schweizer Qualität verspricht mydrive, zurzeit werden 2 GB kostenlos angeboten. Es handelt sich um einen einfach zu nutzenden Service von Softronics. Stolze 25 GB stellt Microsoft kostenlos zur Verfügung, skydrive nennt sich der Service, der sich erwartungsgemäss ausgezeichnet in die Windows-Umgebungen integrieren lässt. Mit diesem 25-GB-Angebot konkurrenziert Microsoft Google hart. Es ist zu erwarten, dass Google nachziehen wird – und den kostenlos verfügbaren Speicherplatz erhöhen könnte.
Update: Etwas versteckt wird bei Wuala auf die Möglichkeit verwiesen, Wuala direkt über den Browser, ohne Installation, zu starten. Es macht durchaus Sinn, Wuala nicht als Webapplikation anzubieten. Dies verbessert den Sicherheitsstatus des Service. Denn die Daten werden auf diese Weise erst beim User entschlüsselt.
Und wieder einmal der Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr.
Voila, hier ist Wuala
Wuala, der Schweizer Online-Speicher-Service, erweitert seinen Dienst um eine Synchronisationsfunktion. Vieles deutet darauf hin, dass Wuala weiterhin auf Erfolgspfaden voran schreiten wird. Die Nutzungsquote steigt ständig, und durch die Zusammenarbeit mit LaCie (seit 2009) sind Voraussetzungen für Wachstum geschaffen. Ein GB Speicherplatz ist kostenlos verfügbar, insgesamt ist die Preisstaffelung moderat gestaltet. Die Daten werden selbstverständlich verschlüsselt verschickt und können mit anderen Anwendern geteilt werden, auch mit solchen, die nicht Wuala-Mitglied sind. Wuala basiert übrigens auf einem Modell, dass „grösstenteils an der ETH Zürich … erforscht und entwickelt wurde“, schreiben die Anbieter.
Doch die Pointe bei Wuala ist die Möglichkeit, Speicherplatz zu tauschen, anstatt zu kaufen. „Mit Wuala können Sie ungenutzten Speicher deines Computers gegen Online-Speicher eintauschen … Natürlich erhalten Sie so nicht mehr Speicher aber die Qualität des Speichers ändert sich. Sie können von überall her auf Ihre Dateien zugreifen, Offsite-Backups machen und Dateien mit Freunden und in Gruppen teilen“, ist der Website zu entnehmen.
Jeder ist Verlag für jeden – oder doch nicht?
Online-Verlage mit Bezahldiensten haben es schwer im Internet. Immer mehr „Dokumente“ werden grau, halbgrau, schwarz usw. angeboten, in unübersichtlichen Zusammenhängen oft, von Universitäten, Fachhochschulen, Beratungsfirmen – und in Dokumentenportalen. Der wachsenden Bedeutung von Dokumentenportalen widmete sich die NZZ in der letzten Sonnntagsausgabe…
Scribd.com ist ein im NZZ-Artikel genannter Dienst, den ich nutze. Das Potenzial dieser Publikationsform ist enorm, wobei eine weitere Marktbereinigung bei den Publikationsstandards der Sache gut täte…
Mind42: Online-Mapping kostenlos
Und weil wir gerade bei den Online-Tools für „Mindmapper“ sind: Kostenloses Online-Mapping ist via Mind42 möglich. Der Service wird durch die Wiener Firma irian betrieben. Irian hat das Tool auch entwickelt. In zirka einer Minute ist der eigene Account erstellt. Der User trifft auf ein Tool, das über die zentralen Funktionen verfügt, Maps auch in wichtige Formate zu exportieren vermag (PDF, JPG, Freemind) und gut „in der Hand“ liegt. Mind42 fährt seine Stärken vor allem beim kollaborativen Mapping aus. Insgesamt meine ich: ein empfehlenswerter Service.
WiseMapping – Online Mapping als Open Source
Mindmeister ist eine inzwischen bewährte Lösung für das kollaborative „Online Mind Mapping“ – und ist auch als GoogleApp erwerbbar. Allerdings ist Mindmeister eine proprietäre Lösung. Dies hat Vor- und Nachteile. WiseMapping bietet demgegenüber eine Open-Source-Alternative. Einerseits gibt es WiseMapping als Hosting-Service, anderseits als Tool für das Self Hosting. WiseMaps lassen sich in Freemind konvertieren, ebenso sind sie im PDF-Format nutzbar. Funktionenumfang wie Handling sind vielversprechend. Das Projekt befindet sich im Beta-Status.
Neue Freemind-Version
Die neue Version von Freemind 0.9, die RC 8 („Vorversion“), ist via Heise verfügbar. Kleine Aenderungen gegenüber RC7, geeignet für alle, die das Neueste wollen… Direkt zum Download (kostenlos). Freemind ist ein Open-Source-Tool, mit dem sich Mindmaps erstellen lassen.
GoogleCL vorgestellt
Der direkte Weg ist (oft) der schnellste Weg. Das gilt auch für die Steuerung von Software. GoogleCL bietet die Möglichkeit, Google-Anwendungen via Kommandozeilenbefehle zu steuern. Beispiel für die Steuerung von Google-Tools gibt es im GoogleCL-Wiki. Wer mit Linux arbeitet, ist sich der Vorteile einer solchen Steuerungsoption bewusst.
Mindmapping-Suchmachine
Ein Swicki, also eine themenbezogene Suchmaschine, bietet die MindManager-User Group an. Die Methode des Mindmappings sowie die Software Mindmanager stehen im Mittelpunkt dieses Wissenspools. (Quelle: Mindjet-Weblog)