Aus unserer Rubrik Fragen, die ein Blogger nicht hören will, heute:
Wieviel Geld verdienst du eigentlich mit der Werbung auf deiner Startseite?
Steigerungsform: Verdient man damit überhaupt Geld?
Weblog
Aus unserer Rubrik Fragen, die ein Blogger nicht hören will, heute:
Wieviel Geld verdienst du eigentlich mit der Werbung auf deiner Startseite?
Steigerungsform: Verdient man damit überhaupt Geld?
Um WarDriving – von Wireless Access Revolution Driving – handelt es sich, wenn jemand systematisch ungeschützte Funknetzwerke aufspürt und über den Account eines anderen surft. Dies ist vor allem dann ärgerlich, wenn für den Netzbetreiber Kosten entstehen. Das Blog für München – Minga – beschreibt den Fall eines 61-jährigen Rentners aus Bogenhausen, dem plötzlich der nächtliche Datenverkehr in seinem Netz auffiel. Weiter bei Minga…
Aus unserer Rubrik Fragen, die ein Blogger nicht hören will, heute:
Wieviel Zeit steckst du eigentlich in dein Blog?
Steigerungsform: Braucht das nicht wahnsinnig viel Zeit, dieses Bloggen?
Video-Blog (vblog) oder textlastige Blogs: Ist das – reichlich plakativ ausgedrückt – die Auseinandersetzung zwischen Bild- und Textkultur? Lässt sich daran das festmachen, was Postman für einem Schlüsselaspekt gesellschaftlicher Entwicklung hielt? Konkreter: „Während textbestimmte Kulturen von Abstraktion und Begrifflichkeit geprägt sind, kommt es in bildbestimmten Kulturen zu einer Art Umschmelzung der Welt. Bilder sind nicht widerlegbar, ihnen kann nicht mit Plausibilitätsregeln begegnet werden. Der Wert der Diskursivität verliert gemäss Postman an Bedeutung.“ (Skript über Postman, RE, 1999)
Vermutlich holen solche Überlegungen zu weit aus. Und es bleibt die pragmatische und wenig originelle Feststellung, dass es gleichzeitig eine Zunahme von diskursiven Angeboten und Bildhaftem im Web gibt. Längst ist Postmans-These relativiert, und wir können viel bescheidener ansetzen: Welche Funktionen können Video-Blogs erfüllen? Markus Tressel vom Namics-Blog hat einige Vorschläge eingebracht: „Spontan denke ich … an Inhalte wie Kochanleitungen, Produkt-Demos oder Handbücher und Tutorials (wie zum Beispiel heute schon bei Typo3 vorhanden) oder aber in Kombination mit Diensten wie Google-Video an ad-hoc Video-News via Web.“ Vor allem was die letztzen beiden Punkte betrifft: Damit sind interessante Anwendungsbereiche skizziert. Was micht betrifft, glaube ich nicht, dass sich darüber hinaus Video-Blogs durchsetzen werden. Blogs sind auf ein bestimmtes Mass an Diskursivität angewiesen. Und dazu braucht es … genau: Text. In Postmans Sinne.
Siehe auch
– Telepolis-Nachruf auf Postman
– Video-Blog-Verzeichnis
Weblogs im Hochschulkontext: Bardo Herzig fokussiert in seinem Weblog diese Thematik. Herzig ist an der Ruhr-Universität-Bochum, Institut für Pädagogik, tätig. Und er stellt auch gleich Kriterien für die Beurteilung von Gruppen-Weblogs (PDF) – im Lehr- und Lerngeschehen – zur Verfügung, im Sinne eines Diskussionspapiers. Angesprochen sind letztlich Fragen nach der Bewertbarkeit: „Die Gruppenweblogs sollen in die Bewertung des Seminars mit einfliessen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Kommunikation im Verlauf des Seminars. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, alle Gruppenmitglieder im Gruppenblog gleich zu bewerten oder noch einmal eine Differenzierung nach einzelnen Gruppenmitgliedern vorzunehmen.“
„50 Prozent der privaten Haushalte sollen bis 2010 über einen Breitbandzugang zum Internet verfügen. Dies ist nicht nur ein politisches Ziel sondern vor allem auch von grosser wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung.“ Klingt nach Wahlkampfzeiten. So kann man das Zitat deuten (wenn man will). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Deutschland jedenfalls hat nun die Breitband-Rakete gezündet: zukunft-breitband.de. Dazu passt auch die Studie der Mediareports Prognos (siehe unser Beitrag).
Wie man sein Blogs in die vorderen Plätze der Statistiken treibt? Nicht ganz (aber doch irgendwie) ernst gemeinte Tipps aus einem Schweizer Blogclan:
Erstens: Klar, eine gute Konzeptidee verspricht einiges. Das Bildblog könnte als Beispiel dafür dienen. Schon der Bezugspunkt des Blogs, die Bild-Zeitung, ist auf die Masse hin angelegt. Und Stoff bietet das Original genug…
Zweitens: Angriffigkeit wird belohnt. Vor allem ein Angriff auf die Selbstverständnisse des Bloggens (des Bloggers) kann Frequenz bringen. Es bilden sich sofort Fraktionen, die gegenseitig auf sich aufmerksam machen, sich abgrenzen oder zuwinken. Ich denke dabei an einen Artikel wie: Stoppt die Blog-Exhibitionisten!. Angriffigkeit ist auch gekoppelt an die Möglichkeit, mit prägnanten Schlagzeilen aufzutreten. „Alle Blogger sind Exhibitionisten“, wäre ein solches Beispiel.
Drittens: Themen, die Medienschaffende oder Medien-Hobbyisten interessieren, finden die beste Resonanz. Jedenfalls kann man wissenschaftliche Inhaltsanalysen auf diese Weise deuten. (Die Wissenschaflter unter uns mögen mir die unzulässige Vereinfachung verzeihen.)
Viertens: Wenn es hie und da einen Verweis auf eine Webseite gibt, bei der etwas downloadbar ist, schadet das nie.
Fünftens: Wer Präsenz in anderen Blogs markiert, z. B. durch regelmässiges Kommentieren, wird stärker wahrgenommen. Zudem entsteht eine Art unausgesprochene Gegenseitigkeitsverpflichtung. Dies gilt auch für Blogroll-Einträge. Es lohnt sich, in dieser Hinsicht grosszügig zu sein.
Sechstens: Schau, dass du in einem „klassischen Medium“ hie und da genannt wirst. Eine Nennung im Spiegel , in der Neuen Züricher Zeitung oder im österreichischen Standard ist besonders hilfreich, wenn auch schwierig zu erreichen.
Siebtens: Ganz grundsätzlich lohnt es sich, dem Blog ein unverkennbares thematisches Profil zu geben. Die User müssen wissen, was sie erwartet, wenn sie das Blog besuchen. Sie kommen dann öfters. Der Anteil der User, die etwas Konkretes suchen, ist bedeutend grösser als der Anteil der „Zufalls-Surfer“.
Achtens: Die Idee, die (aktive) Teilnahme an Konferenzen, Kongressen, Tagungen usw. würde die Frequenz verbessern, wird sich nicht als realistisch erweisen. Der Erfolg hängt vor allem von Massnahmen der Webpromotion ab. Mit Face-to-Face ist da nichts zu machen.
Neuntens: So wie man sich zu Beginn nicht erklären kann, weshalb das Blog so wenig Beachtung findet, so kann man sich mit der Zeit nicht mehr erklären, weshalb das Blog so viel Beachtung findet. Rechne mit diesem Kippphänomen: Erfolg steigert die Chance des weiteren Erfolgs…
Man kann dies alles – aus guten Gründen übrigens – unberücksichtigt lassen – und das Bloggen schlicht und einfach als spassige Freizeitbeschäftigung sehen. Das ist vermutlich die beste Empfehlung für viele Blogger: Blogspass bleibt hier als Stichwort. Nichts als Blogspass.
Die Ausgangsthese: Computerspiele können als unterhaltungsorientierte Lernumgebungen aufgefasst werden. Dabei spielen „bewusst verdeckte didaktische Strukturen im Gesamtdesign“ (Schmidt) eine Rolle. In Kommunikation@Gesellschaft ist der Artikel von Matthias Bopp (Tübingen) erschienen, um den es hier geht: Immersive Didaktik – Verdeckte Lernhilfen und Framingprozesse in Computerspielen. Der Artikel ist als PDF-Datei erhältlich. Dank Jan Schmidt wissen wir dies…
„Wir sehen ein grosses Potenzial digitaler Medien für die Verbesserung der Lehre“, schreibt die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft. Dies ist der Hintergrund für den Medida-Prix, der sich als „Impulsgeber für eine nachhaltige Implementierung digitaler Medien in der Hochschullehre“ versteht. Im September wird der Preis verliehen, nun stehen die Finalisten fest. Für die Ostschweiz-Insider: Das Projekt Strategische Entwicklung des mediengestützten Selbststudiums an der Universität St. Gallen von Dieter Euler und Karl Wilbers hat es in die Finalrunde geschafft. Gratulation! [via Lernpfade]
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Wikis in der Schule zu nutzen und diese sind auch hinreichend erörtert. Der Hauptvorteil dieser Quick Collaboration Tools liegt im quick. Umstandsloser als beispielsweise bei schultypischen Lernplattformen (Gesamtlösungen), lassen sich beispielsweise Werkprozesse personenübergreifend dokumentieren.
Schülerinnen und Schüler können auf diese Weise gemeinsam Lernprojekte realisieren, es kann kooperativ an Unterrichtsmaterialien gearbeitet werden, Schülerlexika lassen sich aufbauen, Feste planen, Ideensammlungen anlegen usw.
Im Web finden sich viele Hinweise zu dieser Thematik. Beispielsweise: Weiterlesen