Autor: redaktion

Ab in die eigene Weblog-Redaktion

WordPress: ein Schritt voran

Für mich macht WordPress in der neuen Version 3.5. einen beachtlichen Schritt voran. Die Verbesserungen im Bereich der „Medienmanagements“ sind das eine. Anderseits werden die Gestaltungsmöglichkeiten vereinfacht. Nun ist es noch umstandsloser möglich, rasch eine „gefällige“ Website herzustellen. Das neue Standard-Theme „Twenty Twelve“ überzeugt in seiner konsequenten Schlichtheit. Es passt sich gut kleinen Displays z.B. von Smartphones an. Ein Gewinn ist auch die neue Schriftart „OpenSans“. Ab ins Blog, nun funktioniert das Publizieren auch bei der eigenen Präsenz anstrengungslos (fast wie bei Twitter und Facebook ;-).

Fachbibliothek als Entscheidungsbasis

Springer bietet seit August eine Online-Plattform für Entscheider. Das Angebot nennt sich “Springer für Professionals”. “Mit Springer für Professionals bedienen wir Kunden, die eine integrierte Lösung aus Überblickswissen, Datenbankzugriff und persönlichem Wissensmanagement suchen”, so die Erklärung des Verlages. Eine interessante Geschäftsidee in einer Zeit, in der andere Verlage nicht selten zu defensiven Strategien neigen. Immerhin ist ein „Mehrwert“ hier plausibilisierbar.

http://www.springerprofessional.de

Ein Verlagshaus hätte Google erfinden können

Eine Polemik

Hoffentlich haben die Printmedien noch andere Antworten auf aktuelle Medienentwicklungen parat: Dass Internet-Content nun mehr und mehr zahlungspflichtig wird (bald auch bei blick.ch), kann nur als Zeichen von Verzweiflung gedeutet werden.

Für diese Hypothese spricht insbesondere, dass ein Ringier-Verantwortlicher mit nur gerade zwei Prozent Zahlungswilligen rechnet. Es gehe jedoch darum, einen Kulturwandel – weg vom „Kostenlos-Internet“ – einzuleiten. Unternehmer, die glauben, Kultur sei instruktiv zu verändern, bevölkern seit Jahrzehnten Konkursämter.

Lasst euch von einem engagierten Zeitungsleser ermutigen: Es gibt bessere Möglichkeiten, Geld zu verdienen und dabei journalistische Sinnhaftigkeit herzustellen. Für den BLICK übrigens stellt sich die wenig originelle Frage, wie sich das Blatt deutlicher als bisher vom 20Minuten-Niveau abheben könne. Für mich ist der BLICK nichts anderes als die Fortsetzung von 20Minuten in roten Lettern.

Der Suchmaschinen-Gigant sei schuld. Doch gerade die Verlagshäuser wären prädestiniert (gewesen), uns das Internet zu entschlüsseln und zu erschliessen. Dass die Suchmaschinen-Services nicht von Verlagen „erfunden“ wurden, ist kein Zufall. Und dass bei der internet-getriebenen Neuorganisation von Information kein Verlagshaus hauptverantwortlich dabei ist, ist ebenfalls kein Zufall.

Ich freue mich auf andere Antworten aus den Verlagshäusern. Beispielsweise hätte es mich interessiert, Details über das FTD-Konzept zu erfahren, dass vom Prinzip „Wochenausgabe“ und Internet-Journal ausgegangen sein soll.

Ich, meine Community und der Rest der Welt

Am Social Informatics Day 2013 stellen Persönlichkeiten ihre alltägliche Social-Media-Praxis vor. Dabei bringen sie nicht nur sich selbst ein, sondern aktiv auch „ihre“ Community. Ein Experiment, am 6. Juni 2013 (Nachmittags) in der Ostschweiz, am Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen (direkt beim Bahnhof St.Gallen).

Termin reservieren, weitere Infos folgen…

Seminar Social Media

Unser (Hans-Dieter Zimmermann und Reto Eugster) Seminar an der FHS St.Gallen, 11.5.2012. Links für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (und alle Webflaneure)…

Die Maps zum Seminar sind als „SM-Seminar“ gekennzeichnet und unter retoeugster.ch/maps zugänglich. Dort stehen übrigens auch andere Maps zur Verfügung, und zwar aus unserem Mapping-Projekt.

 

Mapping-Tools und persönliches Wissensmanagement

Unter dem (nicht gerade glücklichen) Begriff des „persönlichen Wissensmanagements“ werden Verfahren und Methoden verstanden, die der Organisation von Information dienen, und zwar im Hinblick auf die Alltagsanforderungen (Relevanzaussagen) einzelner Personen. In diesen Verfahren spielen informatische Hilfsmittel eine wesentliche Rolle.

Wenn es darum geht, Bedeutungsräume zu schaffen, indem Informationsaspekte in einen Zusammenhang zueinander gebracht werden, drängen sich Mapping-Verfahren auf. Ich habe skizzenhaft ein Map erstellt, das Ueberblick über verschiedene Mapping-Tools gibt. Dieses ist via Mindmeister abrufbar, http://retoeugster.ch/maps

Mindmapping: Orientierung an der Kernaufgabe

Mindmap-Software, unser aktueller Stand: Drei Tools, die wir ausgiebig getestet haben. An unseren Lehrveranstaltungen Informationsvisualisierung kommen solche Werkzeuge vertieft zum Einsatz.

Freemind ist der (OpenSource-)Klassiker unter den Mindmap-Tools. Plattformübergreifend, besticht die Software gerade durch die Kargheit des Designs sowie die Nutzerführung. Freemind kommt ohne das Ueberladene, Ueppige aus, welches Mindmaps oft unübersichtlich macht und die Merkfähigkeit mindert. Die Anwendung fokussiert die Kernfunktionen des Mindmappings und spielt dabei ihre Stärken aus. Nach einer Einarbeitungs- und Eingewöhnungszeit fixieren sich Freeminder häufig auf dieses Werkzeug. Als OpenSource ist Freemind kostenlos erhältlich.

iMindmap ist von der Anwendungsphilosophie her das Gegenstück zu Freemind: Es bietet ein „sinnliches“ Milieu, das hervorragend durchdacht ist und vom Geist des Mindmap-Erfinders Buzan umweht wird. Auch hier: Die Kernfunktion des Mindmappings wird anvisiert, während Mitbewerber sich an üppiger Funktionalität ausrichten (auszurichten scheinen). Eine Orientierung an der Kernfunktionalität entspricht dem, was User im App-Zeitalter erwarten. iMindmap ist in einer Basisversion kostenlos erhältlich. Dabei handelt es sich um ein vollwertiges Tool. Auch die anderen Versionen (Home und Students sowie Ultimate) werden zu angemessenen Preisen angeboten. Bei iMindmap ist ein Spassfaktor dabei, alles ist irgendwie „geschwungen“ und wirkt wie eine originelle Farbskizze. Bei der Import-/Exportfunktionalität könnte mehr geboten werden.

XMind hat sich inzwischen breit etabliert und ist ebenfalls in einer kostenlosen Variante erhältlich. Auch hier bietet sich dem User eine durchdachte Oberfläche mit einer Konzentration auf die Kernfunktionalität. Im Gegensatz zu Freemind wird bei XMind eine höhere Grafiksensibilität geboten und diesbezüglich ist die Anwendung einfacher zu bedienen. Auch dieses Tool ist praxistauglich, bewährt und empfehlenswert.

Für ein starkes Tool unter den Online-Lösungen halten wir übrigens Mindmeister. Dieses kann in einer Basis-Version (3 Mindmaps) kostenlos getestet/genutzt werden.

Die kurz vorgestellten Tools sind auch in Mobile-Versionen nutzbar.

Cloud-Speicher: Google kommt

Speicher in der Cloud wird mehr und mehr gefragt sein, gerade auch für den Normalo unter den Usern. Zurzeit stehen wir am Anfang einer solchen Entwicklung. Das Spezielle daran ist, dass sich bereits erkennbare Trends nochmals verstärken werden: mobile Nutzung des Internets, webbasiertes Office, Sharing-Modelle in der Zusammenarbeit usw.

Dropbox ist der hierzulande bekannteste Dienst. Im Geschäft etabliert ist auch Amazon. Doch nun kündigt Google an (über WSJ), einen neuen Service – DRIVE – aufstarten zu wollen, „innert Wochen oder Monaten“. Cloud-Speicherplatz in Fülle? Für den Normalo? „Für besonders grosse Datenmengen wolle Google eine Gebühr verlangen“, ist bei Heise zu lesen. Für alle anderen Datenmengen offensichtlich nicht…

Die Ankündigungen von Google werden das gesamte Anbietergefüge beim Cloud-Speicherplatz in Bewegung bringen.

Top-Tools 2011

Unsere (subjektiven) Top-Tools 2011, verspätet „bilanziert“: Gegenüber 2010 hat sich, was unsere Präferenzen diesbezüglich betrifft, wenig geändert. LibreOffice löste bei uns OpenOffice ab. Inzwischen hat sich LibreOffice gut etabliert und prominente Unterstützer gefunden, z.B. Google. IBM hingegen scheint auf OpenOffice zu setzen, wird künftig vermutlich auf die Herausgabe von Lotus Symphony verzichten. Truecrypt ist unser Verschlüsselungsstandard geblieben. Ohne Mindmeister (Online) und Freemind (Offline) läuft bei unseren Entwicklungsprojekten (fast) nichts mehr. Bewährt auch XMindSlideshare ist ebenfalls für uns so etwas wie ein Klassiker geworden. Dass Twitter unser Gruppennotizbuch schlechthin ist, auch dies nichts Neues. Tweets archivieren wir neu mit Tweetbackup. Unterstützenswert schien uns 2011 Geraspora, ein Diaspora-Projekt (pod), zu sein. Kostenlosen Speicherplatz in der Cloud gibt es massenweise, Amazon (CloudDrive) ist ein Beispiel, HI-Drive ein anderes. GoogleDocs, ja, eine gute Sache auch Skydrive, mit 25 GB Kostenlosspreicher. Wenn es um Blogging geht, ist WordPress unverzichtbar, wobei 2011 die Weiterentwicklung von Blogger.com Aufmerksamkeit verdiente. Als Social-Media-Aggregator nutzen wir lifestream, ein WordPress-Plugin. Opengoo nennt sich neu Feng Office, ein OpenSource-Internet-Office. Durchgesetzt hat sich bei uns die Dropbox, andere vergleichbare Tools haben den harten Test des Alltags nicht bestanden…

Metanet senkt die Preise

Ein bisschen Werbung muss sein :-) Metanet, unserer langjähriger und vor allem bewährter Hosting-Partner, hat die Preise gesenkt. 27 GB kosten nur noch 6.70/Monat und dies bei vorbildlichen Supportbedingungen. Und jetzt wird es mit der Werbung noch unanständiger. Wer uns beim Buchen eines Hosting-Accounts als Vermittler angibt, unterstützt uns: Nummer 301131.