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95 oder 99 Prozent?

„Bis zu 95 Prozent der E-Mails sind Müll“: Dies ist der Titel eines Artikels vom 3.8.2005 im TecChannel. Kann das sein? Nur so wenig? Bei mir sind es satte 99 Prozent. Über kurz oder lang werde auch ich einen E-Mail-freien Tag einführen müssen. Konkret: Alle E-Mails, die an einem Freitag bei mir ankommen, sind gelöscht, bevor sie von mir wahrgenommen werden. Wer schreibt mir das Filterskript? Zum Artikel im TecChannel

Gut gefallen hat mir früher auch die Lösung des Sunflyers

4 Kommentare

  1. Abstellen? Und dann?

  2. Also, mir ist das etwas zu pauschal. Natürlich ist vieles Mist, und viele Emails sind schlicht Spam – aber hierfür habe ich zum Glück mit Thunderbird einen excellenten Filter finden können, der mir jeden Spam gleich in den Papierkorb tut, so dass ich nur noch mittels Subject und Emailadresse kontrollieren muss, ob alles Spam sei. Sehr selten (vielleicht 3x im Jahr) gelangt doch noch ein Email in den Abfall. Häufiger erscheinen aber Spam in der Inbox, was man aber effizient und gefahrlos als Spam deklarieren kann.

    Ein weiteres Problem ist, dass viele nicht wissen, wie man das Medium Email nutzt. Die allermeisten Emails sind ineffizient zu lesen, da TOFU. Dann gibt es Leute, die das Gefühl haben, sie müssten bei Adam und Eva beginnen, damit ich das Email verstehen würde…

    Naja. Ich habe mich damit arrangiert und für mich ist das Telefon das zweitwichtigste Kommunikationsmittel. Es ist direkt und ohne Umschweife… und ich bevorzuge es vor der Email.

  3. Die Idee EMail ist gescheitert, sie liegt zu nahe beim Postmodell. Abstellen!

  4. Diese Studienergebnisse wundern mich nicht besonders, zumal andere Studien seit Jahren ebenfalls auf diese Entwicklung hingewiesen haben.

    Meiner Ansicht nach ist es an der Zeit, die One-to-One-Kommunikation konzeptionell zu überdenken und keine Newsletter mehr in der bisherigen Form zu verschicken.

    RSS stellt inzwischen für jedermann eine schöne Alternative dar, um das eigene E-Mail-Postfach auf das Wesentliche zu reduzieren. E-Mails sind für mich mit to-do’s verbunden. RSS liefert dagegen lesbaren Stoff für meinen RSS-Reader, der keine Aktion erforderlich macht.