Der Frauenanteil bei der Internet-Nutzung nimmt rasant zu. Immer mehr Frauen surfen durch das Datennetz. Vor allem die Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren tragen zu diesem Wachstum bei. 2005 nutzten europaweit die Männer das Netz während elf und die Frauen während neun Stunden wöchentlich. Die geht aus der aktuellen EIAA-Studie hervor (PDF). Übrigens: Während das Internet an Marktanteilen gewinnt, verlieren die Zeitschriften weiterhin an Bedeutung.
Kategorie: Soziotechnik
Noch mehr Web 2.0
Schon müssen wir unsere Liste mit Web-2-Anwendungen erweitern. Michael Robertson hat seine neue webbasierte Textverarbeitungslösung ajaxWrite vorgestellt. Robertson will auch künftig kostenlose Web2-Anwendungen anbieten. Seine Lösung ist gegen Writely aufgestellt, das erst kürzlich von Google übernommen wurde.
Barrierefreiheit: Nicht bloss Regeln befolgen
Die Zeitschrift Internet Professionell behandelt in der aktuellen Nummer das Schwerpunktthema Barrierefreiheit. O-Ton:
„Wer barrierefreie Webseiten entwickelt, sollte sich nicht ausschliesslich auf die offiziellen Accessibility-Regeln fokussieren, sondern sich in die Zielgruppe hineinversetzen.“
Siehe zum Thema auch: Einfach-fuer-alle.de…
Digitale Spaltung
„Die Stadt New York ist insgesamt stärker im Internet vertreten als Afrika insgesamt.“ Dies erklärte der Trierer Bischof Reinhard Marx anlässslich der Verleihung des Klick-Preises 2005 in Trier. Heise berichtet darüber…
Graue im Netz
Online-Kompetenz für die Generation 50plus heisst ein Projekt, das im Arbeitsbündnis von Politik, Wirtschaft und Betroffenen 2004 lanciert wurde. Inzwischen gibt es „gute Beispiele“ für realisiete Projekte, diese sind auf der Projekt-Website porträtiert. Beispiel: LernNet Ahlen.
Frauen im Cyberspace
Im Budrich-Verlag hat Christina Schachtner aktuell ein Handbuch für Frauen herausgegeben: Erfolgreich im Cyberspace. Das Buch enthält Aufsätze, die Mädchen und Frauen dabei unterstützen, virtuelle Netzwerke aufzubauen, zu betreiben und zu nutzen. Mit dem inhaltlichen Bezug auf die Ostschweiz gibt es beispielsweise ein solches Netzwerk: www.ostschweizerinnen.ch. Dieses wurde vor vier Jahren von Veronika Longatti und Erika Bigler initiiert.
Von der Geräte- zur Systemwelt
Wie gehen Seniorinnen und Senioren an „den Computer“ heran? Wo sehen Sie Fallstricke auf dem Weg zum erfolgreichen Umgang mit informatischen Systemen? Zurzeit sind wir an solchen Abklärungen, an Studien im Kleinformat. Wir arbeiten mit Gruppen von Seniorinnen und Senioren zusammen, die den Alltag weitgehend autonom bewältigen können sowie mit Gruppen, die sich im fragilen Rentenalter befinden. „Fragil“ bedeutet hier: In Teilbereichen der Alltagsbewältigung eingeschränkt sind. Sehr grundsätzlich stellt sich die Frage, inwiefern und inwieweit heutige Rentnerinnen und Renter überhaupt anders als andere Altersgruppen an die Handhabung solcher Systeme herangehen. Weiterlesen
Der Spass der Kinder am Internet
Info-Sozial macht auf das Buch „Wie entdecken Kinder das Internet?“ aufmerksam. Das Buch verarbeitet Beobachtungen bei 5- bis 12-jährigen Kindern:
„Auf die Frage ob Kinder auf eine andere Weise als ihre Eltern das Internet nutzen, würde die Mehrheit mit JA antworten, aber konkret begründen können die meisten diese Vermutung nicht. Also wie genau nutzen Kinder das Internet, was interessiert sie, was macht ihnen Spass und wo haben sie Probleme? Diese und viele weitere Fragen wollen die AutorInnen des vorliegenden Buches klären.“
Interessante Hinweise zum Thema bietet übrigens aktuell auch das Weblog Netzlernen.
Schriften des Deutschen Jugendinstituts Wiesbaden, 2004. ISBN 3-8100-4227-7 (Artikel erscheint auch beim Sozialjournal.ch)
Ältere Mitarbeiter: mehr Mut, weniger Internet
„Ältere Arbeitnehmer scheuen sich laut einer Umfrage weniger vor einer Auseinandersetzung mit dem Chef und arbeiten konzentrierter als jüngere Kollegen.“ Und: sie verbringen weniger Zeit beim Internet-Surfen. Dies berichtet DER STANDARD…
Internet-Nutzung und soziale Herkunft
Zwischenergebnisse einer Studie, die sich mit Unterschieden in der Internet-Nutzung von Jugendlichen unterschiedlicher sozialer Herkunft beschäftigt, liegen im PDF-Format (51 Seiten) vor. Veröffentlicht wird die Studie von der Initiative Jugend ans Netz des zuständigen Bundesministeriums. [via Info-Sozial]