Kategorie: Misc

Daten im P2P-Netzwerk sichern

„Voila, hier kommt Wuala.“ So meldet sich ein neuer und besonders innovativer Service, der eine P2P-Speicherlösung. Wuala ist ein Service des Schweizer Unternehmens Caleido, dessen Geschäftsführer Dominik Grolimund ist. (Von ihm hatten wir bereits eine CRM-Lösung im Einsatz…, Anmerkung Reto Eugster) Das Prinzip ist so einfach wie bestechend: Ich kann meine Daten in einem Peer-to-Peer-Netzwerk speichern (sichern). Zu diesem Netzwerk gehören die anderen Wuala-Nutzer. Vorteil: Die Daten sind auch dann verfügbar, wenn ein Server ausfallen sollte. Kosten für enorme Bandbreiten entfallen. Wer Platz zur Verfügung stellt, bekommt Platz für seine Datensicherung.  Natürlich sind die Daten verschlüsselt, so dass ein unerwünschter Zugriff nicht möglich ist. Wuala bietet im Weiteren die Möglichkeit des File-Sharings und ist eine Kooperation mit ifolor, einem renommierten Fotoservice, eingegangen.

Zweifelsohne handelt es sich bei Wuala um eine innovative Idee. Die einzige Hürde dürfte psychologischer Art sein: Zu vermitteln, dass heikle Daten im „dunklen Raum“ eines letztlich intranspartenten Netzwerks sicher aufgehoben sind, wird nicht einfach sein. Persönlich bin ich von Idee und Lösung überzeugt. Voila, Wuala!

Trends messen?

Mit Google Insights for Search ist es möglich, Trends bei den Suchbegriffen auszumachen. Inwieweit sich damit Internettrends oder gar weitergehende Trendaussagen von „soziologischer“ Qualität machen lassen, ist meines Erachtens mindestens fragwürdig. Damit soll nicht der neue Google-Service in Frage gestellt werden. In Frage gestellt sind die Erwartungen, die mit diesem neuen Dienst verbunden sind. Die Art der Ergebnisse, die Diagramm-Qualität zum Beispiel, erweckt den Eindruck, es würden genaue Antworten gegeben. Genau besehen, liegt das Problem nicht darin, dass die Antworten unpräzis wären. Doch den wenigsten Usern ist klar, welche Qualität die Fragen haben, die mit Google Insights for Search beantwortet werden.

Filemaker auf iPhone

Filemaker ist in der PC-Welt oft die Datenbank der Wahl, insbesondere im Schulbereich weit verbreitet. Für die FileMaker-Gemeinde gibt es eine positive Nachricht. FMTouch heisst das Tool von FMWebschool, welches die Nutzung von Filemaker-Datenbanken auf dem iPhone und dem iPod Touch ermöglicht.

Microsoft und ODF

Vieles deutet darauf hin, dass sich Microsoft verstärkt dem Open Document Format (ODF) zuwenden wird. Entsprechende Meldungen waren in der Fachpresse zu lesen, auch der Newsticker von Heise titelte: „Microsoft-Manager: OOXML hat die Schlacht um Dokumentformate verloren„. Inwieweit diese Entwicklung Open-Source-Projekten wie OpenOffice Auftrieb gibt, ist zurzeit noch schwer abschätzbar. Insgesamt jedoch wird dies die Position von OpenOffice stärken. Die freie Bürosuite wird bald in der Version 3.0 erscheinen. Die Beta-Variante ist vielversprechend.

Lotus Symphony

IBM hat auf der Basis von OpenOffice Lotus Symphony entwickelt. Vor allem die Benutzerführung weicht stark von OpenOffice ab. Der Download wäre kostenlos möglich: Schade nur, dass die Download-Seite immer noch nicht erreichbar ist…

Social-Web-Konfiguration für die Schule

Mit Anwendungen und Services von Google lässt sich eine Social-Web-Konfiguration aufbauen, die sich für die Arbeit im Klassenzimmer eignet. Eine günstige Variante für Lehrerinnen und Lehrer, auf unterschiedlichen Schulstufen „E-Learning“ zu betreiben. Eine solche Lösungskonfiguration kann beispielsweise wie folgt aussehen: Projektaufgaben werden mit GoogleDocs gestellt, mit dem Google-„Klassenkalender“ projektbezogen geplant und bei GoogleGroups diskutiert. Lernerfahrungen schliesslich können via Blog (Blogger) verarbeitet und kommentiert werden. Via Orkut stellen sich die Schüler vor, definieren ihre Interessen und suchen den Austausch über das Klassenzimmer hinaus. Zum Verzeichnis der Google-Anwendungen