Kategorie: Märkte

Microsofts Image-Probleme

Eine aktuellen Forrester-Studie zeigt, dass Microsoft unter Image-Problemen leidet. DER STANDARD:

„Von 22 abgefragten Unternehmen landete der Branchenriese sowohl in punkto Vertrauenswürdigkeit als auch Markenpotenzial auf dem letzten Platz.“

Google wächst

Wie heute in verschiedenen Wirtschaftzeitungen – unter anderem im DER STANDARD – zu lesen ist, konnte Goolge den Marktanteil im Suchmaschinenmarkt weiter ausbauen. Auf stolze 42,3 Prozent bringt es der amerikanische Suchgigant mittlerweile. Suchmaschinenmarkt: Der Begriff ist untertreibend. Es wird nicht nur gesucht und gefunden, sondern Information wird reorganisiert. Es werden nicht bloss Suchergebnisse ausgegeben, sondern Aufmerksamkeitshorizonte geschaffen. (Siehe in diesem Zusammenhang auch: Europäische Antwort auf Google.)

OpenBC: Blogs gehören zum Alltag

OpenBC ist eine Networking-Plattform für Geschäftskontakte. Nun ist die zweite internationale OpenBC-Studie erschienen. Grunderkenntnis: Das Geschäfts-Networking via Internet (und OpenBC) ist erfolgreich und enthält noch einiges Potenzial. In unserem Zusammenhang sind allerdings zwei spezielle Daten interessant, die dem PR Blogger zu entnehmen sind. „In Europa nutzen 52,3 Prozent der OpenBC-Mitglieder Blogs. 15,8 bloggen sogar selbst.“

Online-Textverarbeitung in Googles Hand

Google hat Writely übernommen, was einer weiteren Kampfansage an Microsoft gleich kommt. Diese Aktion sollte nicht unterschätzt werden. Online-Office-Lösungen wird eine grosse Zukunft voraus gesagt. Writely bietet eine Online-Textverarbeitung an. Die Dokumente können online verfasst, geteilt (Sharing) und archiviert werden. Es können auch mehrere Anwender gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Der Dienst soll voll in das Google-Service-Set integriert und kostenlos angeboten werden. Die Übernahme durch Google dürfte die Weiterentwicklung von Writely sichern.

Blog.ch ist zu kaufen

Matthias Gutfeldt verkauft blog.ch, die Schweizer Blogliste. Mangelnde zeitliche Ressourcen werden als Grund für den Verkauf angegeben. Das KBlog meldet sich mit einem interessanten Vorschlag:

„Mein Vorschlag: blog.ch sollte von einem Verein gekauft werden. Der Grund dafür ist, dass man mit einem Verein ein solches Blogportal demokratisch steuern und eine gute Repräsentation in der schweizer Blogwelt erstellen könnte.“

Tatsächlich könnte ein Verein die passende Organisationsform für einen solchen Listing-Service sein. Bei dieser Gelegenheit auch einen Dank an Matthias Gutfeldt, der wichtige Pionierarbeit geleistet hat.

Ab heute entfällt Eintragungsgebühr

Seit heute gilt: Wer eine CH- oder LI-Domain neu registrieren lässt, zahlt bei Switch, also in der Schweiz, keine Eintragungsgebühr mehr (bisher 40 Franken). Es fallen damit auch im ersten Jahr „nur“ noch die Kosten von 35 Franken an.

Googles neue E-Commerce-Optionen

Wie das Google-Blog aktuell berichtet, arbeitet der Informationssortierer zurzeit daran, Bezahltechnologie in verschiedene Dienste zu implementieren. Google Base soll beispielsweise in den Genuss von Payment-Möglichkeiten kommen. Das Potenzial in diesem Bereich wird als beachtlich eingeschätzt. Auf der Basis sicherer Bezahltechnologien könnten erweiterte Geschäftsbereiche entstehen. Für Google und die User. Zum Artikel im Google-Blog

OpenOffice: beliebt bei Behörden und Schulen

Einiges deutet darauf hin, dass OpenOffice den Markt erfolgreicher durchdringt, als dies von Beobachtern erwartet wurde. Auch Wiener DER STANDARD berichtet darüber:

„Der Umstieg vieler Behörden und Gemeinden von Windows auf Linux dürfte weniger eine Entscheidung für oder gegen Windows oder Linux sein, sondern ein Wechsel zu einem kostenfreien Office und einem Büropaket, das nichts kostet, aber viel bringt“, schreibt DER STANDARD heute.

Auch im Umfeld von Schulen und abgesehen davon, in bestimmten Weltgegenden, holt OpenOffice Marktanteile.

Zurzeit fehlt es OpenOffice allerdings an einem Planer (wie Outlook von Microsoft). Immerhin zeigt die renommierte Fachzeitschrift CT in der aktuellen Ausgabe einen Weg auf, wie das Zusammenspiel zwischen Outlook und OpenOffice wesentlich erleichtert und verbessert werden kann.

Medienentwicklungen systematisch beobachten

Das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (Berlin und Köln) hat seine Arbeit aufgenommen. Der Hinweis stammt aus dem Medienbund der Neuen Zürcher Zeitung von heute. Die einfache Recherche zeigt die Schwerpunkte des Instituts, das in Köln eine Forschungsstelle betreibt: Das Institut führt ein Beobachtungssystem ein, um Medienmärkte und medienpolitische Entwicklungen zu beobachten und zu beschreiben. Geplant ist auch die Schaffung eines umfassenden Online-Forums, in dem Wissenschaftler und Fachautoren präsent sein werden. Auf der Webseite wird im Weiteren auf die Studie „Wer beherrscht die Medien?“ verwiesen, die in der vierten Auflage 2005 im Umfeld des Instituts erschienen ist. Diese Studie dient als Basis für das Online-Informationssystem zu Medienentwicklungen.