Im neuen Weblog Bildungshorizont.ch berichten wir über den Social Informatics Day 2013. Dieser ging am 6.6. im neuen Fachhochschulzentrum in St.Gallen über die Bühne…
@hdzimmermann hat die Tweets zum Event mit storify zusammen gefasst.
Weblog
Im neuen Weblog Bildungshorizont.ch berichten wir über den Social Informatics Day 2013. Dieser ging am 6.6. im neuen Fachhochschulzentrum in St.Gallen über die Bühne…
@hdzimmermann hat die Tweets zum Event mit storify zusammen gefasst.
Am 6. Juni wird es soweit sein. Zum fünften Mal findet der Social Informatics Day statt, nun nicht mehr in Rorschach, sondern im neuen Fachhochschulzentrum in St.Gallen (@wbzfhs).
Die Details auf der Event-Seite…
Die Social Informatics Community Ostschweiz trifft sich Anfang Juni am neuen Fachhochschulzentrum in St.Gallen zum Jahres-Event. Donnerstag, 6. Juni 2013, 17.30 bis 21.00 Uhr, an der Rosenbergstrasse 59, 9000 St.Gallen
Gemeint sind Studierende, Dozierende, Praktiker und Praktikerinnen des Bildungs- und Sozialwesens, Sozial-Web- und Social-Media-Interessierte. Wir präsentieren uns gegenseitig Inspirationen, Lösungen und Tools; Angedachtes, Sperriges und Unverzichtbares für den Umgang mit Informatik (IKT) und Social Web im Alltag von Bildung und Sozialwesen.
Moderation: Celina Schröder, Selina Ingold und Reto Eugster
Veranstaltet wird der Event vom Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen und dem Institut für Soziale Arbeit IFSA-FHS der FHS St.Gallen.
Am Social Informatics Day 2013 stellen Persönlichkeiten ihre alltägliche Social-Media-Praxis vor. Dabei bringen sie nicht nur sich selbst ein, sondern aktiv auch „ihre“ Community. Ein Experiment, am 6. Juni 2013 (Nachmittags) in der Ostschweiz, am Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen (direkt beim Bahnhof St.Gallen).
Termin reservieren, weitere Infos folgen…
Am 16. Februar 2012 findet in Rorschach der Social Informatics Day statt. Gastgeber ist die FHS St.Gallen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Sechs Inputs werden geboten, unter anderem zum Thema Online-Beratung.
In Weinfelden fand heute die fünfte Generationentagung der FHS St.Gallen statt. Regie führte der Leiter des Kompetenzzentrums Generationen, Ulrich Otto. Er leitete in die Tagung ein und stellte die Workshop-Themen fundiert vor. Rund 100 Interessierte waren gekommen. Pointierter Titel der Veranstaltung: „Heimat, Quartier, vier Wände – ein Leben lang“.
Ulrich Otto machte deutlich, wie schwierig es ist, den Begriff des „Quartiers“ zu fassen. Es skizzierte real existierende Experimente, welche erfolgreich Nachbarschaft stiften und soziale Netzwerke fördern. Es gehe nicht um eine Versorgungs-, sondern um eine Mitwirkungsgesellschaft. Angesichts demografischer Entwicklungen sei weniger eine Alters-, als vielmehr eine Generationenpolitik gefragt.
Beda Meienberger, Innovationszentrum St.Gallen, FHS St.Gallen
In fünf Workshops wurden Themen aufgearbeitet. Um Soziotechnik ging es ebenso wie um „offene Arbeit mit Kindern“ (siehe auch Fotos von Referentin und Referenten). Durchgängig jedoch stand die Perspektive sozialer Netzwerke im Vordergrund.
Dani Fels, Kompetenzzentrum Soziale Räume, FHS St.Gallen
Eva Lingg, Kompetenzzentrum Soziale Räume, FHS St.Gallen
Martin Müller, Leiter Consulting, Institut für Soziale Arbeit, FHS St.Gallen
Heute Referat bei Namics St. Gallen, Ueberlegungen zum Referat „Altern im Netz“:
„Die Alten“ gibt es nicht: nicht das Alter, sondern das Altern ist im Brennpunkt des Interesses.
Alter ist nur ein Aspekt, der die Ausgangslage für die Internet-Nutzung prägt, weitere sind Geschlecht, Bildung, soziales Umfeld, Technikaffinität usw.
So genannte Silversurfer und jüngere Nutzer nutzen das Internet in ähnlicher Weise.
Oekonomisch relevante Steigerungsraten bei der Internet-Nutzung sind seit 2008 fast ausschliesslich bei den Silversurfern zu sehen. Aeltere sind z. B. im „Online-Shopping“ stark vertreten. 2011 nutzen annähernd gleich viel Frauen wie Männer das Internet (Referenz Deutschland). Das „soziale Web“ wird stärker von Frauen frequentiert. Bei den älteren Jahrgängen sind die Frauen allerdings untervertreten (Referenz Schweiz).
Die Favoriten unter den Offliner-Argumenten sind: „zu kompliziert“ und „zu unsicher„.
Onliner sehen sich auf ein unterstützendes Umfeld angewiesen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gleichaltrige (Freundeskreis) und Jugendliche aus der Familie.
Onliner nutzen u. a. favorisiert Anwendungen, welche die „soziale Riskanz“ von Echtzeitkontakten minimieren. Anderseits ist die „soziale Eichung“ von Web-2.0-Anwendungen nur teilweise gelungen.
Es existiert ein normativ erzeugter Druck, wonach man wollen muss: Wer nicht im Netz ist, verhält sich ausserhalb des Zuschreibungsdreiecks: aktiv, sozial und fit. Unter solchen Bedingungen ist es schwierig, Altern als Prozess der Einschränkung zu akzeptieren.
Lernbedürfnisse und Lernchancen verändern sich im Verlauf des Lebens. Aeltere lernen nicht primär schlechter, sondern anders als Jüngere (z.B. bezüglich Vorratslernen, Grad der Alltagsplausibilisierung).
Nutzungssettings von informatischen Anwendungen sind oft über Metaphern organisiert, die (zu) stark einschränkend wirken.
Deutlich weniger als ein Drittel der älteren User sind bei der Nutzung sensorisch eingeschränkt.
Aeltere User wollen oft nicht als „ältere User“ wahrgenommen werden. („Schampoo für reifere Haare“). Menschen über 70 fühlen sich im Schnitt 13 Jahre jünger. Es gibt Hinweise, dass sie sich auch „jünger“ handeln.
Die Altersgruppe zwischen 65 und 70 ist mit rund 60 Prozent im Netz vertreten. Ab 80 nimmt die Nutzungswahrscheinlichkeit massiv ab. Frauen sind im Alter stärker webabstinent.
Beispiele:
http://www.platinnetz.de – http://www.feierabend.de – http://www.seniorweb.chFrauen und Männer nutzen das Web unterschiedlich (2005):
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,392642,00.htmlDanke für die Einladung, Jürg!
Das Institut für Soziale Arbeit IFSA (FHS St.Gallen) erhält vermehrt Anfragen des folgenden Typs: „Wir hören überall von Facebook und Co., von den Möglichkeiten des sozialen Internets. Was bedeutet das alles für die Soziale Arbeit? Verpassen wir etwas, wenn wir zuwarten?“
Vor diesem Hintergrund hat sich das Hochschulinstitut entschieden, einen Seminartag anzubieten. Es wird systematisch nach dem Mehrwert von Social Media für die Soziale Arbeit gefragt.
Soziale Arbeit ist zweifach von den Social-Media-Entwicklungen betroffen. „Einerseits verändert das neue Internet die Lebenswelten der Zielgruppen. Soziale Probleme verändern sich. Chancen gesellschaftlicher Teilhabe hängen vom Zugang zu Medien ab. Anderseits fragen sich Organisationen, wie sie Social Media nutzen können, um ihre Zielgruppen besser zu erreichen und Anliegen öffentlich zu machen“ (Ausschreibungstext).
Der Seminartag findet am 8.12.2010 statt (Beginn 9.10 Uhr, Rorschach, Ostschweiz). Referenten sind Hans-Dieter Zimmermann und Reto Eugster. Zum PDF-Flyer…
Buchpräsentation in Rorschach: Stehreferat, Selina Ingold und Mark Riklin
Ueber knapp fünf Jahre hinweg haben Selina Ingold und Mark Riklin mit rund 500 Studierenden der FHS St.Gallen die Ostschweizer Stadt Rorschach zur Bühne verwandelt. Immer wieder von neuem, jeweils unter veränderten Perspektiven. Für Rorschach bot dies vielfältige Anlässe zur Selbstvergewisserung. Zu Prominenz brachten es die Alltagsgeschichten einer verkannten Stadt in der „Ostzone“ der Schweiz: Alltagserzählungen, die lokal Bedeutung erlangen, oft flüchtig, vorläufig und verwegen – und von unschätzbarem Wert – sind.
Die „Stadtprojekte“ waren gekoppelt an Social-Web-Aktivitäten. So kam beispielsweise das Weblog Quartierpalaver zustande. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete Dani Fels, Gemeinwesenarbeiter und Webaktivist.
Nun ist das Buch Stadt als Bühne, herausgegeben von Selina Ingold und Mark Riklin, erschienen, am vergangenen Donnerstag fand die Buchpräsentation statt. Gefördert wurde das Projekt durch die FHS St.Gallen. Der Rektor der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Sebastian Wörwag, betonte an der Buchvernissage die Bedeutung eines Bildungsverständnisses, das den öffentlichen Raum zum Schulzimmer macht.
Das Buch bietet übrigens auch von der Machart her einige Ueberraschungen. Etwas ganz Besonderes ist die japanische Bindung: Der Leser und die Leserin werden aufgefordert, zwischen den Seiten zu lesen. Wer das Buch vollumfänglich lesen will, ist auf einen Brieföffner angewiesen…
Rorschach kommt, seit die FHS St.Gallen einen Sitz in der Bodenseestadt hat, zu viel Aufmerksamkeit. Was hier geboten wird, ist mehr als Standortmarketing: Es ist die Arbeit an der „Stadtreputation“.
Vom 9. bis am 12. Juni 2010 finden in Berlin die Linux-Tage 2010 statt. Der Ubuntu-Gründer Shuttleworth wird auftreten, auch sonst hat der Event einiges zu bieten. (Ein Auftritt gehört z. B. dem freifunknet.) Shuttleworth wird über Ubuntu 10.10 sprechen, das am 10. Oktober dieses Jahres erscheinen wird. Gerade erst ist 10.04 verteilt worden, zum Beispiel in zahlreichen Zeitschriften(sonder)nummern: Bereits 10.04 tritt den Beweis an, dass Linux massenfähig geworden ist. Die Installation geht umstandslos vonstatten und die Resonanz insgesamt gut.