Kategorie: Angebote

Fotos … frei nutzbar

Wer sucht schon nicht hie und da oder öfters lizenzfreie Fotos? Gut, es gibt mittlerweile einige Wege, solche im Netz zu finden. Relativ neu ist Piqs unterwegs, ein neuer deutschsprachiger Fotoservice. Die Pointe:

„Piqs.de ist eine Fotocommunity… Alle Fotos können kostenfrei für eigene (Web-)Projekte verwendet werden, selbst wenn diese kommerziell sind.“

Die Lizenzbedingungen sind klar und bündig formuliert einsehbar. Piqs ist zwar am Anfang, aber ein gewisses Potenzial – auch neben Flickr – ist dem neuen Angebot nicht abzusprechen.

[Hinweis von Plasticthinking]

2 Jahre Medienpraxis

Vor genau zwei Jahren ging das Weblog medienpraxis.ch online und löste den Pionier sozialinformatik.ch ab. Die Gruppe um sozialinformatik.ch hatte sich damals (mehr oder weniger eindeutig) aufgelöst, ein kleiner Kreis machte bei medienpraxis.ch weiter. Die Bilanz: Nach einigen Startschwierigkeiten ist das Blog der zweiten Generation gut positioniert. Es dient vor allem dem Kreis um das medienpraxis.ch-Team als Info-Drehscheibe. Rund 850 Beiträge – oder rund 1,2 Beiträge pro Tag – sind entstanden. Sie wurden insgesamt rund tausend Mal kommentiert.

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Foto: Blick auf das Pionier-Blog der Sozialinformatik

Speicherplatz „unbeschränkt“

Die nächste Speicherplatz-Eskalationsrunde wird von Yahoo Mail in Gang gesetzt. Im Mai wird Yahoo die Mail-Dienste umstellen, in der Folge sollen die User unbegrenzt Speicherplatz zur Verfügung haben. Der Hauptkonkurrent, Google, gewährt zurzeit 2.8 GByte Platz. Speicherplatz kann man nie genug haben, vor allem in Zeiten der 10-Millionen-Pixel-Standard-Kamera…

Luhmann als Podcast

Wer sich für die Luhmannsche Systemtheorie interessiert, in welcher der Medienbegriff übrigens eine nicht unbedeutende Rolle spielt, wird vom Auer Verlag mit Podcasts bedient. Vierzehn Vorlesungen zur Einführung in die Systemtheorie – O-Ton Luhmann – stehen zum Download bereit. 5 Euro pro Vorlesung bezahlt, wer es nicht lassen kann.

Unterhaltend werben: im Blog

Ich muss zugeben, ich gehöre zur wachsenen Gruppe der Schlämmer-Fans. „Horst Schlämmer“ ist eine Kultfigur, die Hape Kerkeling (Tribal DDB) und VW geschaffen haben. Das Konzept: Unterhaltend soll geworben werden, VW ist gemeint, und zwar über den Kanal Internet. Horst Schlämmer ist Lokaljournalist – und vor allem: Er betreibt ein eigenes Weblog und berichtet beispielsweise über seine Versuche, dem Single-Leben ein Ende zu bereiten. Dem Schlämmer-Projekt mangelt es nicht am Erfolg. Auf 3,6 Millionen Page-Impressions soll es die Website im letzten Monat gebracht haben. Das Konzept hat sich bewährt und die Site soll weiter geführt werden. Geplant ist allerdings die Begründung einer neuen Domain, auch der Werbepartner soll deutlicher in Erscheinung treten.

Besonders an diesem Projekt ist meines Erachtens, dass die Werbekonzeption nochmals enger als bei vergleichbaren Modellen mit dem „künstlerischen“ Anspruch verwoben ist.

Wie MySpace – oder doch anders?

MySpace, die Tausch- und Selbstdarstellungsbörse im Internet, ist mit einem weiteren Konkurrenten konfrontiert. Bloomstreet ist seit wenigen Tagen in die Beta-Phase gestartet und zielt in erster Linie auf die Zielgruppe Jugendlicher und junger Erwachsener. Noch mehr Bild, noch mehr Video, Chat-Boxen, Spiele usw. Die in Berlin-Kreuzberg angesiedelte Firma kann auf die Unterstützung von Bertelsmann bauen. Zu Bloomstreet gibt es auch ein Blog.

Kabelloses St. Gallen

Wireless St. Gallen kommt gut voran. Ziel des Projektes: Im kommenden Sommer sollen die St. Gallerinnen und St. Galler kostenlosen Internet-Zugang haben. Seit dem 19.2.2007 sind die vier Hauptsendestandorte komplett ausgebaut.

„Um sich über diese vier Gateways in das Internet einwählen zu können, sind WLAN Router nötig, die mit einer speziellen Firmware betrieben werden. Ein Router der das Signal der vier Sender oder benachbarter Router empfängt, ermöglicht den schnellen und kostenlosen Internetzugriff für die an ihn per LAN-Kabel oder WLAN angebundenen PCs und Notebooks. Pro Haus bzw. Haushalt genügt ein WLAN Router, um allen sich in der Nähe befindlichen Computern Internetzugang zu bieten.“

Social Networking: Ning

Seit letzter Woche gibt es Ning in neuem Gewand. Ning ist eine werbefinanzierte Austauschplattform. Websits können via Ning erstellt, Fotos, Videos usw. geteilt werden. Noch steht Ning am Anfang und kann sich von den Nutzerzahlen her mit MySpace nicht messen lassen.

Kontaktplattform 50plus

Senioren sind mehr und mehr im Internet vertreten. Vor allem die neuen „Senioren“-Generationen werden das Internet verstärkt nutzen. Neu gibt es eine Kontaktplattform speziell für ältere Menschen: Feierabend.net. Reisepartner können ebenso über Feierabend.net gesucht werden wie Freizeit- oder Lebenspartner. Aus dem virtuellen Verbund sollen Regionalgruppen entstehen. Die Plattform startet mit rund 100’000 Mitgliedern. Es braucht keine besonderen prognostischen Fähigkeiten, um diesem Projekt eine „grosse“ Zukunft zu bescheinigen. Einzig der Begriff „Feierabend“ könnte der Erfahrung älterer Menschen entgegen laufen, die nochmals aufbrechen wollen: „Feierabend“ und „Aufbruch“ passen schlecht zusammen.