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Wie viele Profile denn noch?


Facebook, abgemacht. Bin dabei. Ein Profil bei Xing: Geschäftlich kann sich der Wissensarbeiter Abstinenz hier nicht leisten. Profil bei unserer geschäftsinternen Social-Web-Anwendung: nachvollziehbare Pflicht. GoogleBuzz, darüber lassen sich „Freundeskreise“ bilden, eine gute Sache. Ein GoogleProfil will allerdings gepflegt sein. Diaspora verspricht, Facebook-Alternative zu werden. Hier ist der aufgeklärte Internetter dabei. Auf gehts, Profil erstellen, bei Diaspora immerhin keine Hexerei. Linkedlin, von Freunden im Ausland gewünscht. Mensch, profiliere dich. Wuala-Profil: Wieso sollte es mich nach diesem eleganten Datentransfer-Tool nicht gelüsten? Und jetzt noch ein Föteli (für Europa: ein kleines Foto) für das Gravatar-Profil optimieren. Soeben erfahre ich, dass Freunde herausgefunden haben, wie ein „eigenes Social Network“ installiert werden kann, ganz einfach funktioniere das. „Und es sieht ein bisschen aus wie Facebook. Bist du dabei? Erstell doch einfach dein Profil bei uns.“ Wieviele Profile denn noch?

Wer erfindet den Profilschleudergenerator?

3 Kommentare

  1. Da gebe ich wohl recht. Mittlerweile wird es wirklich von einem verlangt überall angemeldet zu sein. Es eröffnen immer mehr Portale und jedes soll der Trendsetter sein. Naja.

  2. Bei Twitter kein Profil? :-)