Medienpraxis.ch

Kampf der Mail-Flut: Mails (aus)sortieren

Mails sind längst zu einer Plage geworden, vor allem für den „typischen Wissensarbeiter“. Lösungen müssen her, um diese Plage offensiv anzugehen. Erster Lösungsansatz: Social-Web-Anwendungen reduzieren die Mail-Flut insofern, als sie das Holprinzip stärken. Es wird mir – im günstigsten Fall – nicht mehr jede Information über Jazz in CC zugestellt, bloss weil ich mich „damals“ als Jazz-Liebhaber geoutet habe. Der „Freundeskreis Jazz“ hält mir News bereit, via Twitter, Buzz, Facebook usw. Dies verändert den Umgang mit Information. Unnötig zu sagen, dass auch dies im Trend zu einer Informationsinflationierung führt.

Lösungsansatz zwei – und damit bin ich beim zentralen Punkt dieser Meldung: Die Mails werden radikal aussortiert, bevor ich sie zu sehen bekomme. Filter, die automatisch alles löschen, was mir unwichtig zu sein scheint, sind das eine. Das andere ist eine neue Google-Funktion bei Gmail. In diesen Tagen führt Google den „Sortierten Posteingang“ ein. Diese Funktion ermöglicht die Sortierung meiner Mail-Eingänge nach Relevanzkritieren. Zusammen mit der Filterfunktion lässt sich damit ein erfolgreiches System bauen, das den Umgang mit der Mail-Flut tatsächlich optimiert. Meine ersten Erfahrungen jedenfalls sind vielversprechend. Nun bin ich daran, das System auf Radikalität hin zu trimmen…

1 Kommentar

  1. s.

    3.9.2010 um 16:55

    den letzten satz muss man wohl als drohung auffassen :-)