Das Problem ist bekannt. Immer öfters wird Google kontaktiert, um Informationen über eine Person, beispielsweise in Bewerbungsverfahren, zu ermitteln. Pech, wer dann in ungünstigem Licht erscheint. Grundsätzlich gibt es zwei Umgangsweisen mit diesem Problem. Man kann die Selbstdarstellung im Web so günstig zu platzieren versuchen und so umfassend gestalten, dass Fremddarstellungen auf prominenten Suchmaschinenplätzen kaum mehr auftauchen. Oder man kann gegen kompromittierende Informationen vorgehen und versuchen, das Netz davon zu säubern. Zur Umsetzung der zweiten Strategie gibt es Services wie WebReputation. Diese Firma bietet nicht nur die Möglichkeit der Suchmaschinenrecherche, sondern auch das von Suchmaschinen nicht erfasste so genannte Deep Web (oder Datenbanken) werden in das Verfahren einbezogen. Der Anwalt Michael Fertik hat die Firma gegründet. Wie der Sonntagszeitung vom 24.2.2008 zu entnehmen war, beschäftigt die Firma mittlerweile bereits 50 Angestellte für 4000 Kunden (Seite 105). Man kann sich gut vorstellen, dass sich Firmen wie WebReputation in einem boomenden Markt bewegen.