Die Züricher Sonntagszeitung berichtet heute in ihrem Multimedia-Bund über Bestrebungen aus Kreisen des Staatsschutzes, Antivirensoftware zu manipulieren: Antiviren-Software soll gegenüber Staatstrojaner unsensibel werden bzw. Sicherheitslücken sollen systematisch für staatsschützerische Zwecke genutzt werden. Im Artikel wird auch Frank Rosengart vom Computer Chaos Club zitiert. Im Wesentlichen bestätigt er die Vermutungen, welche dem Sonntagszeitung-Artikel zu Grunde liegen. Solche Meldungen zeigen, welch politische Bedeutung offenem, frei verfügbarem, transparent entwickeltem Software-Code zukommt. Open Source ist nicht nur und nicht in erster Linie eine Kostenfrage.