Im Medien-Informatik-Schwerpunkt stellt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) heute Internet-TV-Projekte mit Potenzial vor. Unter anderem wird das Projekt Kyte des Ostschweizers Daniel Graf präsentiert. Graf hat an der Fachhochschule Ostschweiz – in Buchs – studiert. Um was geht es? O-Ton der NZZ:

„Hier kann jeder TV-Produzent sein, Direktor eines eigenen TV-Kanals. Ein Kanal besteht aus verschiedenen Shows und wird mit Filmchen, Fotos, Musik und auch interaktiven Elementen von mehreren Leuten laufend – und dank Handy auch von unterwegs – ergänzt.“

Mittlerweile glaube ich zu vernehmen, dass sich auch das Schweizer Fernsehen auf die neue Situation einstellt. Eine Situation, die einerseits gekennzeichnet ist durch technologische Entwicklungen, anderseits aber viel grundsätzlicher durch ein verändertes Verhältnis zwischen Fern- und Nahsehen. Das Nahsehen und damit die Kategorie des Alltags spielen eine zunehmend wichtigere Rolle.