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LiteRat-Nachfolger Citavi

Martin Hoffmann hat in seinem Weblog auf die Software Citavi – Literaturverwaltung und Wissensorganisation – aufmerksam gemacht. Inzwischen habe ich mir diese Weiterentwicklung des bekannten Literaturverwaltungs-Tools LiteRat genauer angeschaut. Seit 2004 gibt es die Academic Software Zurich GmbH (ASZ), die sich diese Weiterentwicklung zum Ziel gesetzt hat.

Citavi machte mir einen soliden Eindruck. Dem Tool ist anzumerken, dass es auf einem fundierten Erfahrungsschatz aufsetzt, insbesondere bei der Benutzerführung. Diese ist intuitiv und wirkt durchdacht. Die Module Literaturverwaltung und Wissensorganisation greifen auf sinnvolle Weise ineinander. Mit dem Modul Wissensorganisation lassen sich beispielsweise Zitate, Notizen, Auszüge usw. zu einem Buch handhaben. Der Datenaustausch ist unter anderem via TEX-Format möglich. Benötigt wird das .NET-Framework 2.0 von Microsoft, das – falls nötig – während des Installationsprozesses herunter geladen wird. Doch weshalb länger werden? Wer sich dafür interessiert, testet Citavi am besten selbst. Eine kostenlose Version ist erhältlich.

2 Kommentare

  1. Hallo, auch ich habe eine Menge Programme getestet und verglichen. Über den Visual Composer geht tatsächlich nichts, der ist noch einfacher als Citavi in der Bedienung und es mangelt an nichts. Allerdings hat er ein Manko, der ihn für mich völlig unbrauchbar macht (somit ist Citavi doch alternativlos): er ist nicht unicodefähig und erlaubt nicht also nicht die Eingabe von Text oder bibliographischen Daten in kyrillischer Schrift, nicht einmal osteuropäische lateinische Alphabete (mit Diakritika), so daß auch die Alternative, wissenschaftliche Transliteration, nicht funktioniert.
    Leider damit disqualifiziert. Nichts für Leute, die andere Sprachen außer Deutsch und Englisch benutzen.

  2. Hallo,

    ich beschäftige ich ebenfalls seit geraumer Zeit mit verschiedenen Software-Angeboten zur Verwaltung bibliographischer Daten.
    Momentan scheint mir wirklich ein etwas einseitiger Blick auf das Programm Citavi vorzuherrschen.
    Schade, gibt es doch auch erwähnenswerte Alternativen, die nicht nur den Vergleich zu Citavi nicht scheuen brauchen, sondern – je nach Art der Verwendung – durchaus gewichtige Vorteile bieten.
    Als Beispiel sei hier nur mein persönlicher Favorit genannt, das Programm Visual Composer (www.visualcomposer.net).
    Prinzipiell sollte man sich vor einer Kaufentscheidung aber die Demoversionen der Programme herunterladen und genau anschauen, denn die bieten die meisten Anbieter von Literaturverwaltungssoftware an.

    Schönen Gruß,
    Erich