Immerhin 600 Blogger werden in den USA nun doch zu Quasi-Journalisten. Der Blog-Verbund BlogBurst.com führt die Blogger zu den Printmedien hin. Diese haben Gelegenheit, ihre Texte regelmässig in US-Zeitungen zu veröffentlichen. Dabei ist immerhin der Washington-Post-Verlag. Über BlogBurst erhalten die Blogger eine spezielle Bühne für ihre textlichen Darbietungen. Und auch die Zeitungen profitieren nicht wenig, wie Spiegel-Online schreibt:

„Die Expertenkommentare [der Blogger, Anmerkung Medienpraxis] könnten vor allem in den Bereichen hilfreich sein, in denen die Zeitungen kaum eigenes Personal beschäftigen, erklärte Dave Panos, Chef von Pluck Corporation, dem Betreiber von Blogburst.“

Auf den ersten Blick: ein guter Deal für alle Beteiligten. Inwieweit sich die Texte in diesem Arrangement dann noch als Blog-Texte (Authentizität!) verstehen lassen, bleibt dahin gestellt.