Schlagwort: Studium

Apps aus St.Gallen

Die FHS St.Gallen startet „Ende Frühling“ (Medienmitteilung) den neuen Zertifikatslehrgang „Creative Application Engineering“. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden auch eine eigene App: http://goo.gl/FvAa7 (PDF, Medienmitteilung), Details zum Lehrgang: http://goo.gl/O0Yx3

Zu diesem Thema passt auch folgender Blogbeitrag von Andrea Back, „Innovative Ideen für eine Universitäts-App gesucht!“: http://www.learningwaves.unisg.ch/?p=3914

Mehr demokratische Beteiligung?

„Politische Diskurse im Internet und in Zeitungen“ ist der Titel des beim VS Verlag erschienenen Buchs (ISBN: 978-3-531-15942-3). Programmatisch der Untertitel: „Bringt das Internet mehr demokratische Beteiligung?“. Bearbeitet wird die Frage am Thema Genfood, http://goo.gl/EVF8P – Das Buch hat es heute auf meine Einkaufsliste geschafft…

Lehrgang Online Services

Die FHS St.Gallen (http://www.fhsg.ch) hat das Masterstudium Sozialinformatik reorganisiert. Neu gibt es den Schwerpunkt Online-Services, Online-Beratung und Social Media in NPO. Der Schwerpunkt wird als Zertifikatslehrgang angeboten (25 Tage, berufsbegleitend). Zum Masterstudium gehören auch die Lehrgänge Informatik-Projektleitung und Medienpädagogik. Aus der Ausschreibung:

„Das Internet hat sich zum Alltagsmedium entwickelt. Dienstleistungen werden mehr und mehr über das Internet angeboten. Auch bei NPO spielen Online Services künftig eine wichtigere Rolle, beispielsweise als Online-Beratung. Hinzu kommen weitere Aspekte: Erfolgreiches Fundraising und Spendenmarketing baut auf die Möglichkeiten des Internets auf. Online-Medien bieten die Chance, den Dialog mit den Zielgruppen zu fördern. Oeffentlichkeitsarbeit muss angesichts von Social Media neu definiert werden. In diesem Lehrgang wird zentrales Know how für den Einsatz von „Neuen Medien“ im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen vermittelt.“

Informationen bestellen, weitere Infos auch an dieser Stelle

Community-Macht an Hochschulen

Die „Community-Macht“ der Studierenden, welche auf Social Media gründet, verändert die Rollenstrukturen an Hochschulen. Dies ist bei Spiegel Online aktuell zu lesen. In welchem Verhältnis diese Entwicklung zu früheren Formen studentischer Politisierung steht, wird leider nur angetippt. Zu Spiegel Online: http://goo.gl/Fdu5i

Allgemeine Theorie der Sinnsysteme

Im Contextblog gefunden: Auszug aus einem Referat von Peter Fuchs, Auftritt in Luzern an der Hochschule für Soziale Arbeit. Das Contextblog ist eine studentische Initiative. Er widmet sich den Themen „Wissenschaft“, „Philosophie“ und „Kultur“.

Entscheiden unter Bedingungen von Komplexität

Das Seminar „Entscheiden“ findet am 30.11. und 1.12.2010 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der FHS St.Gallen, in Rorschach statt. Dabei geht es nicht um einfache „Checklisten“ für Entscheidungssituationen, nicht um Trivialmechanik, sondern um eine fundierte Einführung in Probleme des Entscheidens.

Im Verlaufe dieses Seminars kommen verschiedene Tools zum Einsatz: Beispielsweise arbeiten wir mit einer Software zur Modellbildung und Simulation sowie mit einem Concept-Map-Tool.

siehe Details

Wissensdarstellung: Tools

Gerade aus sozialwissenschaftlicher Sicht ist der Wissensbegriff anforderungsreich. Anderseits verweist er auf eine schillernde Geschichte der Informationswissenschaft. Nichtsdestotrotz reden wir in unserem neuen Einführungsseminar von „Wissensdarstellung“ („Wissensidentifikation“). Für Seminarabsolventen gibt es (bald) eine DVD mit Open-Source-Tools zum Thema. Im folgenden sind nicht ausschliesslich Open-Source-Tools aufgeführt. Allerdings gibt es von den angeführten Werkzeugen in der Regel Freeware-Versionen. (Lizenzrechte beachten!)

Ein Auswahl der Tools, die im Einführungsseminar – in Zusammenhang mit grundsätzlichen Fragen – diskutiert werden:

Concept Mapping mit CMap
Freemind
Xmind
Vensim
Personal Brain
Treepad
Keynotes NF (NF = Neuauflage des „alten“ Keynotes)
WikidPad
Zettelkasten
Bubbl.us (webbasiert)
Mindmeister (webbasiert)

In diesem Herbst startet der Zertifikatslehrgang Wissensmanagement an der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit.

Sozialinformatik in Rorschach

Daniel Suter am Sozialinformatik-Event 2010

Daniel Suter referiert – mit viel Körpereinsatz

Gestern Abend fand an der FHS St.Gallen in Rorschach (Ostschweiz) der Sozialinformatik-Event 2010 statt. #sievent nennt sich die Veranstaltung. Sozialinformatik-Fachleute aus der Ostschweiz präsentieren sich aktuelle Projekte, so die Idee, welche der Community-Veranstaltung zugrunde liegt.

10 Jahre
Seit 10 Jahren sind die Fachbereiche Technik und Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Sozialinformatik engagiert. Sie bieten ein Masterstudium und einen Zertifikatslehrgang an. Vor allem in Medienpädagogik und Soziotechnik hat sich die Schule in den letzten Jahren profiliert.

50 Gäste, 5 Projekte
Rund 50 Gäste waren eingeladen, 5 Projekte wurden präsentiert. In der Eröffnung skizzierte Reto Eugster Entwicklungen, welche die Sozialinformatik in den letzten 10 Jahren prägten. „Welche Bedeutung hat Facebook für unsere Organisation im Sozialwesen?“ Eine Frage, die in letzter Zeit den Fachleuten der Sozialinformatik an der FHS St.Gallen vermehrt gestellt werde. Dabei stehe „Facebook“ oft für Social Media insgesamt.

Wissensmanagement auf Wiki-Basis
Simon Daiker von Namics stellt das Wissensmanagement-System von Namics vor, das auf Wiki-Technologie beruht. Seine Präsentation inspirierte Fragen nach der Uebertragbarkeit auf Sozialeinrichtungen. Es gelang Simon Daiker, verschiedene Transferoptionen aufzuzeigen und zu konkretisieren. Zwar seien umfangreiche Portallösungen auf dem Markt und ausgereifte Forensysteme usw. Wiki-Systeme böten weder eine ausgebaute Portal- noch eine Forenfunktionalität, seien jedoch als sinnvoller Kompromiss zu sehen und vor allem: Sie seien einfach zu bedienen, so Daiker.

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Simon Daiker

Mobiles Lernen
Martin Hofmann zeigte – unter dem Stichwort Mobile Learning – zwei konkrete Möglichkeiten, wie Dokodare in der Schule genutzt werden könnte. Dabei konnten die Gäste bereits während der Tagung erste Gehversuche wagen. Bestechend die Idee, die Schulzimmertüre virtuell zu öffnen, das Lehr- und Lerngeschehen (live) über den Schulraum hinaus zu „organisieren“. Erste Versuche in diesem Bereich wurden im Lehrgang Medienpädagogik bereits realisiert, und zwar via „Mediengetwitter“.

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Martin Hofmann

SMS-Beratung
SMS-Beratung für Kinder und Jugendliche, angeboten von der Pro Juventute, war das Thema des Mr. Online-Beratung, Roland Wittwer. Wittwer war zuvor für tschau.ch verantwortlich und konnte pointiert und umfassend in Chancen und Risiken der Online-Beratung einführen. Ein Teil von Kindern und Jugendlichen schaffe es zwar, eine Telefonberatungsnummer zu wählen, sei dann aber nicht in der Lage zu sprechen. Die SMS-Beratung biete nochmals neue Möglichkeiten, gerade in solchen Situationen.

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Roland Wittwer

Tools für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Anwendungen für Fachkräfte der Sozialen Arbeit stellten Peter Niedermann von der Movis AG und Daniel Suter von KOSA vor. Die Movis AG bietet betriebliche Sozialarbeit an. Peter Niedermann zeigte den Prozess der Implementierung von Wissensmanagement bei Movis AG nach. Daniel Suter schliesslich führte in das Klientinformationssystem von KOSA ein. KOSA bietet aufsuchende Sozialarbeit. Aspekte der Qualitätssicherung über ein Klientinformationssystem wurden von Daniel Suter referiert und schliesslich im Plenum diskutiert.

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Peter Niedermann

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Daniel Suter

Medienpädagogische Positionen

Elternabende sind seit Jahren dem Thema gewidmet, wie Kinder und Jugendliche mit „Neuen Medien“ umgehen (sollen). Die Diskussionen gründen in drei divergente medienpädagogische Positionen. Der Text zum Referat „Medienpädagogische Positionen“ (Zusammenfassung) seht als PDF-Datei zum Download bereit:

Medienpädagogische Positionen, 2008/2009, FHS St.Gallen, Reto Eugster