Kommentar zum Fachbuch: Im LIT-Verlag ist in diesem Frühling das Buch Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde erschienen. Autor ist Matthias Armborst. Er ist selber als Blogger unterwegs. Das Buch enthält eine empirische Studie. Untersucht wird – verkürzt ausgedrückt – das Selbstverständnis von Bloggern, wobei die Studie auf einer relativ schmalen Datenbasis beruht. Dem gesamten Text liegt die Divergenz/Konvergenz-Thematik zugrunde, oder anders formuliert: Es wird gefragt, inwieweit Blogger Funktionen des recherchierenden Journalismus übernehmen (können). Dass dieses Verhältnis nicht im Eins-zu-eins-Format denkbar ist, ist zugleich Voraussetzung und Ergebnis des Buches. An diesem Punkt vermag das Buch wenig zu überraschen. Es zeigt sich, und dies spricht für die Blogszene, dass Blogger kaum journalistischen Erwartungen entsprechen wollen. Weiterlesen
Schlagwort: Medienspiegel
Vorarlberger Medienoskar verliehen
In Vorarlberg wurde zum ersten Mal der Sozial-Medienoskar verliehen. Herausragende journalistische Arbeiten im Bereich der Sozialberichterstattung wurden geehrt. Preisträger bei den Printmedien ist Thomas Matt (Vorarlberger Nachrichten), Preisträger im Bereich Radio/Fernsehen Günther Platter (Radio Vorarlberg). Initiiert wurde der Preis von den Mitgliedern der ARGE Öffentlichkeitsarbeit. Darin sind die sieben grössten Sozialorganisationen vertreten. Wie die Initianten in ihrer Mitteilung ausführen: „Mit dem Sozial-Medienoskar soll die Berichterstattung für soziale Themen seriös und gut wahrgenommen werden.“ Eine unabhängige, internationale Jury in der Zusammensetzung von Angelika Böhler (Journalistin), Klaus Skoupy (Unternehmensberater), Frederic Fredersdorf (Studienlehrgangsleiter Sozialarbeit), Elmar Fleisch (Psychologe, Schloss Hofen) und Reto Eugster (Redaktion Sozialjournal) wählten aus einem nominierten Personenkreis die Gewinner aus. (via Sozialjournal.ch)