Schlagwort: FHS

Mehr Medienpädagogik in der Ostschweiz

In der Ostschweiz werden Themen der Medienpädagogik verstärkt angegangen. Dazu haben sich zwei bedeutende Hochschulen entschieden. Abgesehen vom Zertifikatslehrgang Medienpädagogik werden vermehrt auch Seminare angeboten.

Die FHS St.Gallen (http://fhsg.ch) bietet gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (http://phsg.ch) die Seminarreihe Medienkompetenz, Mediendidaktik sowie Medienrecht und Ethik. Die Seminare dauern zwei bis drei Tage: http://goo.gl/7iCjX

Master in Social Informatics: Informationsevent

Seit 2000 ist die FHS St.Gallen im Bereich Social Informatics tätig und nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. In diesem Jahr nun ist das Masterstudium erneuert worden. Am 11. Mai, 18 Uhr, findet in Rorschach eine Informationsveranstaltung speziell zu diesem Master statt.

Im Herbst beginnt die erste Studienphase. Gestartet wird mit dem Zertifikatslehrgang Medienpädagogik. Dieser kann, wie alle Schwerpunkte, für sich allein studiert und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Weitere Schwerpunkte sind: Online Services und Informatik-Projektleitung.

Angesprochen sind Fachkräfte aus Sozial-, Bildungs-, Gesundheits- und Bibliothekswesen. Fachkräfte, die Neue Medien in Non-Profit-Kontexten erfolgversprechend nutzen können, sind mehr und mehr gefragt. Details: http://www.fhsg.ch/sozialinformatik

Altern im Netz

Heute Referat bei Namics St. Gallen, Ueberlegungen zum Referat „Altern im Netz“:

„Die Alten“ gibt es nicht: nicht das Alter, sondern das Altern ist im Brennpunkt des Interesses.

Alter ist nur ein Aspekt, der die Ausgangslage für die Internet-Nutzung prägt, weitere sind Geschlecht, Bildung, soziales Umfeld, Technikaffinität usw.

So genannte Silversurfer und jüngere Nutzer nutzen das Internet in ähnlicher Weise.

Oekonomisch relevante Steigerungsraten bei der Internet-Nutzung sind seit 2008 fast ausschliesslich bei den Silversurfern zu sehen. Aeltere sind z. B. im „Online-Shopping“ stark vertreten. 2011 nutzen annähernd gleich viel Frauen wie Männer das Internet (Referenz Deutschland). Das „soziale Web“ wird stärker von Frauen frequentiert. Bei den älteren Jahrgängen sind die Frauen allerdings untervertreten (Referenz Schweiz).

Die Favoriten unter den Offliner-Argumenten sind: „zu kompliziert“ und „zu unsicher„.

Onliner sehen sich auf ein unterstützendes Umfeld angewiesen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gleichaltrige (Freundeskreis) und Jugendliche aus der Familie.

Onliner nutzen u. a. favorisiert Anwendungen, welche die „soziale Riskanz“ von Echtzeitkontakten minimieren. Anderseits ist die „soziale Eichung“ von Web-2.0-Anwendungen nur teilweise gelungen.

Es existiert ein normativ erzeugter Druck, wonach man wollen muss: Wer nicht im Netz ist, verhält sich ausserhalb des Zuschreibungsdreiecks: aktiv, sozial und fit. Unter solchen Bedingungen ist es schwierig, Altern als Prozess der Einschränkung zu akzeptieren.

Lernbedürfnisse und Lernchancen verändern sich im Verlauf des Lebens. Aeltere lernen nicht primär schlechter, sondern anders als Jüngere (z.B. bezüglich Vorratslernen, Grad der Alltagsplausibilisierung).

Nutzungssettings von informatischen Anwendungen sind oft über Metaphern organisiert, die (zu) stark einschränkend wirken.

Deutlich weniger als ein Drittel der älteren User sind bei der Nutzung sensorisch eingeschränkt.

Aeltere User wollen oft nicht als „ältere User“ wahrgenommen werden. („Schampoo für reifere Haare“). Menschen über 70 fühlen sich im Schnitt 13 Jahre jünger. Es gibt Hinweise, dass sie sich auch „jünger“ handeln.

Die Altersgruppe zwischen 65 und 70 ist mit rund 60 Prozent im Netz vertreten. Ab 80 nimmt die Nutzungswahrscheinlichkeit massiv ab. Frauen sind im Alter stärker webabstinent.

Beispiele:
http://www.platinnetz.de – http://www.feierabend.de – http://www.seniorweb.ch

Frauen und Männer nutzen das Web unterschiedlich (2005):
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,392642,00.html

Danke für die Einladung, Jürg!

Die Zeit danach

Es ist offensichtlich, die Zeit des eMails ist vorbei bzw. neigt sich dem Ende zu. In Herisau und Flawil veranstaltet die FHS St.Gallen zwei Events, welche sich der Zeit nach dem eMail zuwenden: http://www.i-collaboration.ch/archives/76

Apps aus St.Gallen

Die FHS St.Gallen startet „Ende Frühling“ (Medienmitteilung) den neuen Zertifikatslehrgang „Creative Application Engineering“. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden auch eine eigene App: http://goo.gl/FvAa7 (PDF, Medienmitteilung), Details zum Lehrgang: http://goo.gl/O0Yx3

Zu diesem Thema passt auch folgender Blogbeitrag von Andrea Back, „Innovative Ideen für eine Universitäts-App gesucht!“: http://www.learningwaves.unisg.ch/?p=3914

Lehrgang Online Services

Die FHS St.Gallen (http://www.fhsg.ch) hat das Masterstudium Sozialinformatik reorganisiert. Neu gibt es den Schwerpunkt Online-Services, Online-Beratung und Social Media in NPO. Der Schwerpunkt wird als Zertifikatslehrgang angeboten (25 Tage, berufsbegleitend). Zum Masterstudium gehören auch die Lehrgänge Informatik-Projektleitung und Medienpädagogik. Aus der Ausschreibung:

„Das Internet hat sich zum Alltagsmedium entwickelt. Dienstleistungen werden mehr und mehr über das Internet angeboten. Auch bei NPO spielen Online Services künftig eine wichtigere Rolle, beispielsweise als Online-Beratung. Hinzu kommen weitere Aspekte: Erfolgreiches Fundraising und Spendenmarketing baut auf die Möglichkeiten des Internets auf. Online-Medien bieten die Chance, den Dialog mit den Zielgruppen zu fördern. Oeffentlichkeitsarbeit muss angesichts von Social Media neu definiert werden. In diesem Lehrgang wird zentrales Know how für den Einsatz von „Neuen Medien“ im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen vermittelt.“

Informationen bestellen, weitere Infos auch an dieser Stelle

Stadtentwicklung und die Dramaturgie des Partizipativen

Dani Fels (http://raumsinn.ch) ist Gemeinwesenarbeiter und an der FHS St.Gallen – www.fhsg.ch -, unter anderem beim Kompetenzzentrum „Soziale Räume“, tätig. „Welche Möglichkeiten und Chancen bietet die Partizipation (in Prozessen der Stadtentwicklung; Anm.) und wo sind ihre Grenzen?“ Bei dieser Frage geht es Fels auch um Funktion und Rolle von Social Networks. Am 26.5.2011, 19 Uhr, gestaltet Dani Fels gemeinsam mit Mark Riklin eine Veranstaltung im Rahmen der „Stadtentwicklung Winterthur“. Details über die gesamte Veranstaltungsreihe: http://goo.gl/5tXOV

Swiss Health Forum in Bern

Mit Rainer Endl (10.3.) und Edith Maier (11.3.) ist die FHS St.Gallen (http://www.fhsg.ch) am Swiss eHealth Forum (http://goo.gl/Qbdch) vertreten. Die Themen der beiden sind: Zuweisermanagement und Patienten-Selbstmanagement. Details bei Hans-Dieter Zimmermann: http://networkedblogs.com/fcdl5