Kategorie: Wissenschaft

Perspektiven der Weblogforschung

An der Universität Frankfurt – Soziologie – wurde das Call for Papers „Praktiken des Bloggens – Ansätze und Perspektiven der Weblogforschung“ vorgestellt. Die Forscher schreiben: „In den vergangenen Jahren haben sich Weblogs als ein neues Genre computervermittelter Kommunikation etabliert. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass Inhalte (zumeist Texte beliebiger Länge, aber auch Bilder oder andere multimediale Inhalte), in umgekehrt chronologischer Reihenfolge auf einer Webseite veröffentlicht werden und üblicherweise durch Verweise und Kommentare untereinander sowie mit anderen Online-Quellen verbunden sind. Auf der Basis dieser Form haben sich unterschiedliche Einsatzfelder und Praktiken ausdifferenziert.“ Das Papier ist im Internet verfügbar (PDF, 2 Seiten) [via Plasticthinking]

Weblog-Kommunikation

Zurzeit läuft eine Studie zur Weblog-Kommunikation mit dem Titel „Strukturierungsprinzipien in der Online-Kommunikation: Das Beispiel der Weblogs“. Das Forschungsprojekt wird am Zentrum für Neue Medien der Donau-Universität Krems realisiert (noch bis April). Der Soziologe Jan Schmidt ist zuständig – und wer sich näher für das Forschungsdesign interessiert, findet bei ihm gehaltvolle Informationen. Im Weblog schmidtmitdete kann man den Projektverlauf mitverfolgen. Zurzeit berichtet ein Artikel über den Abschluss der ersten Projektphase.

Gespräch mit Natascha Adamowski

In der CT, 16/2004 (Seite 91) bin ich auf ein interessantes Interview mit Natascha Adamowski gestossen: „Muss man alles und alle vernetzen?“ Natascha Adamowski ist Professorin für Spieltheorie und Medienkultur an der Humboldt Universität in Berlin. Zitat: „Ich glaube …, die Problemlagen, für die man unbedingt eine technische Lösung braucht, sind heute relativ rar geworden. Meiner Meinung nach handelt es sich in den meisten Fällen eher um soziale, politische und kulturelle Probleme, die teilweise an Technik delegiert werden oder die – etwas plakativ gesagt – sich die Technik nimmt und zu Eigen macht.“ Und viel grundsätzlicher zu Fragen der Wahrnehmung: Weiterlesen