Kategorie: Märkte

Internet als Alltagsmedium

„Das Internet hat sich laut einer Studie in Deutschland als Alltagsmedium etabliert. Die tägliche Nutzungsdauer betrage inzwischen knapp eine Stunde pro Tag. Im Vergleich dazu nutzten 1999 die Deutschen das Internet 9 Minuten täglich“, berichtet Heise-Online. Zum Artikel von Heise

PS: Auf den ersten Blick könnte man einen Widerspruch zwischen den beiden Studien (siehe: Den Prognosen zum Trotz) vermuten. Doch beim genauen Lesen ist ersichtlich, dass hier zwei unterschiedliche Aspekte vermessen werden. Wer das Internet nutzt, muss selbstverständlich nicht Informationsgewinnung zum Ziel haben.

Den Prognosen zum Trotz

Wenn sich die Schweizerinnen und Schweizer informieren, nutzen sie in erster Linie die „klassischen“ Medien. Neue Medien etablieren sich nur zaghaft. Dies besagt eine aktuelle Studie, die allerdings keine Zahlen zur Nutzung von Weblogs bietet. Die NZZ berichtet (Medien und Informatik, 23.9.2005): Weiterlesen

Flugzeuge und Kinderspielsachen

Zehn Jahre eBay: allein in Deutschland ein Handelsvolumen von 7,6 Milliarden Dollar – und dies nach erst sechs Jahren Marktpräsenz. Über eBay kann man sich beschaffen, was das Leben hergibt: Flugzeuge, Kinderspielsachen, Baumaschinen oder mittelalterlichen Schmuck. Mehr als eBay erreicht hat, glaubt man vom Leben Business nicht erwarten zu können. Aber eBay wäre nicht eBay, wenn es nicht über den gegenwärtigen Erfolg hinaus denken und planen würde. Verstärkt will man auch in das Geschäft zwischen Unternehmen einsteigen. „Business-to-Business-Geschäft“ (B2B) heisst das Stichwort.

PR-Leute und Weblogs

Der PR-Blogger Klaus Eck titelt: PR-Leute schauen auf Blogs. Dabei verweist er auf den PR-Trendmonitor und auf eine Grafik von News Aktuell. Nun kann man natürlich diese Grafik auch anders interpretieren:

Rund ein Viertel wird sich mit dem Thema erst noch auseinandersetzen. An Gelegenheiten dazu hätte es in der Vergangenheit nicht gefehlt. Fast 20 Prozent der Pressestellen wissen heute noch nicht, für was der Begriff „Weblog“ stehen könnte. Wiederum 25 Prozent halten Weblogs eh für überbewertet.

Klaus Eck stellt die Studie in ein Verhältnis zu anderen Studien. Andere Untersuchungen haben offenbar noch deutlicher die Skepsis der PR-Fachwelt gegenüber Weblogs aufgezeigt. Ein lesenswerter Artikel

Corporate-Blogging: Europa zögert

Freitag ist „Medien & Informatik“-Tag bei der NZZ. Und auch heute gibt es einen Artikel über Blogging: Von Blogs, Phlogs, Vlogs und Flogs. Es geht um Online-Tagebücher für die Unternehmenskommunikation. Die NZZ zitiert Martin Nitsche und stellt fest: „Nur langsam setzen sich Blogs als Mittel der Unternehmenskommunikation auch in Europa durch. ‚Unter den deutschen DAX-30-Unternehmen hat ausser SAP oder IBM kein Unternehmen einen eigenen Blog‘, sagt Martin Nitsche, Geschäftsführer der Marketingagentur Proximity.“ Zum Artikel in der NZZ

Burg gründet Permalink

Thomas N. Burg gibt bekannt, die Firma Permalink gegründet zu haben:

„Well, after having some time invested in setting up a startup firm I’m happy to announce that we are in line. In line with going to the market. Our firm is called permalink and our product is called Nextspace.“

Thomas N. Burg, Medizinhistoriker und Germanist, ist seit 1994 ein Internetaktivist. Er betreibt das Weblog Randgänge und war während zehn Jahren an der Donau-Universität Krems wissenschaftlich tätig. Dort leitete er das Zentrum Neue Medien. Burg hat auch die beiden Bücher BlogTalks herausgegeben. (Quelle: Webseite von Permalink)

Permalink, mit Sitz in Wien, beschäftigt sich mit kollaborativem Wissensmanagement.

Update: Soeben sehe ich, dass s auch bei Plasticthinking einen Beitrag dazu gibt.

Die Welt ergooglen

„Die Erde ist eine Google“: Die Sonntagszeitung widmet sich heute dem Phänomen Google. Es geht um das Google-Earth-Thema, abgesehen davon ist beispielsweise auch zu lesen: „Google scannt derzeit 15 Millionen Bücher für die Volltextsuche in den Universitätsbibliotheken von Harvard und Oxford. Er stellt Zehntausende TV-Beiträge online, die man nach Stichworten absuchen kann.“ Zum Artikel in der Sonntagszeitung