Das Ubuntu Linux Buch von Marko Rogge kann kostenlos über das Internet bezogen werden (Download). Behandelt wird im 105 Seiten starken Buch auch die OpenOffice-Suite.
Kategorie: Literatur
Mullenweg im Gespräch
Matt Mullenweg, der WordPress-Macher und Blog-Pionier, wurde von der The Sydney Morning Herold interviewt: Building a better blogosphere…
Einstiegsseminar WordPress
WordPress ist ein weit verbreitetes Weblog-Tool und hat mittlerweile den Status eines Quasi-Standards inne. Umso wichtiger, dass sich der Markt an Literatur zu dieser Open-Source-Anwendung zu verbreitern beginnt. Selbstverständlich ist das Internet voller Tipps und Tricks, wie WordPress eingerichtet, optimiert, genutzt usw. werden kann. Doch es gibt neu auch das Einstiegsseminar WordPress, verfasst von Vladimir Simovic, alias Perun. Peruns Buch ist auch für routiniertere WordPress-Anwender hilfreich. Es bietet zahlreiche und vor allem systematisch dargelegte Hinweise, wie die Arbeit mit WordPress verbessert werden kann. Eine Leseempfehlung aus der Medienpraxis.
Corporate Blogs: Klaus Ecks führt ein
Buchbesprechung
Corporate Blogs heisst der neue – bei Orell Füssli erschienene – Text des „PR Bloggers“ Klaus Eck. Auf knapp 200 Seiten führt Eck in den unternehmensorientierten Einsatz von Blogs ein. Das Buch bietet eine kompetente, gut lesbare Einführung in das schillernde Thema. Eck bietet eine Typologie von Einsatzmöglichkeiten, er reflektiert Chancen und Risiken eines Blog-Einsatzes von Unternehmen, und er setzt profiliert Schwerpunkte: Immer wieder geht es um die zentrale Frage der Glaubwürdigkeit von Unternehmens-Blogs. Glaubwürdigkeit, nichts weniger als das, ist der Stoff, aus dem sich Blog-Erfolge zimmern lassen.
Ecks Text kann durchaus als eine Art Handbuch für Unternehmen verstanden werden, die sich überlegen, in die Business-Blogwelt einzusteigen. „So starten Sie erfolgreich ein Corporate Blog“, ist das Kapitel für all jene, die zu einer Einschätzung kommen wollen, was bei einem Blog-Start auf sie zukommt. Eck ist durchwegs konkret und umsetzungspraktisch, etwa wenn der klärt, was alles in eine Blog-Policy gehört, wenn er sich Gedanken zur digitalen Reputation macht oder wenn es um die Nutzung von Kundenfeedbacks geht. Dass sich der Text an den Umsetzungsmöglichkeiten orientiert, bedeutet nicht, dass es ihm an Differenziertheit mangle. Eck bietet einen nuancierten Text, bei dem auch schwierige Themen angesprochen oder mindestens angedeutet werden: Was tun, wenn die Blog-Kommunikation „entgleitet“?
Fazit: Ein empfehlenswertes Buch mit konkreten Handreichungen. Eck macht deutlich, dass Unternehmens-Blogs eine voraussetzungsreiche Sache sind. Das haben die Insider unter uns vielleicht schon geahnt. Aber Eck bietet systematisiert Gründe und Argumente, um diese Ahnungen zu konkretisieren.
Eck Klaus, 2007, Corporate Blogs – Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden, Orell Füssli, Zürich
Wenn Unternehmen bloggen
Klaus Eck – der PR-Blogger – ist kein Unbekannter in der Blogszene. Sein Name wird mit Corporate Blogging verbunden. Und so überrascht es nicht, dass sich sein aktuell bei Orell Füssli erschienenes Buch just diesem Thema widmet: Corporate Blogs – Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden. Von unseren Leseerfahrungen werden wir an dieser Stelle demnächst berichten.
WordPress – das Einsteigerseminar
Vladimir Simovic betreibt unter dem Alibnamen Perun ein bekanntes Weblog, das sich vor allem um Themen des Webworkings kümmert. Simovic hat nun sei zweites Buch veröffentlicht, WordPress – das Einsteigerseminar. Ueber die Kompetenz des Autors kann aufgrund seiner Blog-Beiträge kein Zweifel bestehen: Seit Jahren veröffentlicht Perun nützliche Artikel, bietet kostenlose Designs (WordPress-Themes), hie und da auch Beratung über die Kommentarfunktion.
E-Learning-Reader erschienen
Aktuell ist das Buch Digitales Lernen – Forschung, Praxis, Märkte – Ein Reader zum E-Learning erschienen. Herausgeber ist das MMB, das Institut für Medien- und Kompetenzforschung. Jochen Robes, der WeiterbildungsBlog-Akteur, ist mit einem Aufsatz vertreten. Er widmet sich einem besonders zukunftsträchtigen Aspekt des E-Learnings, dem „informellen E-Learning“. Robes-Text ist als Leseprobe bereits jetzt zugänglich, und zwar im PDF-Format…
Wenig journalistische Ansprüche
Kommentar zum Fachbuch: Im LIT-Verlag ist in diesem Frühling das Buch Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde erschienen. Autor ist Matthias Armborst. Er ist selber als Blogger unterwegs. Das Buch enthält eine empirische Studie. Untersucht wird – verkürzt ausgedrückt – das Selbstverständnis von Bloggern, wobei die Studie auf einer relativ schmalen Datenbasis beruht. Dem gesamten Text liegt die Divergenz/Konvergenz-Thematik zugrunde, oder anders formuliert: Es wird gefragt, inwieweit Blogger Funktionen des recherchierenden Journalismus übernehmen (können). Dass dieses Verhältnis nicht im Eins-zu-eins-Format denkbar ist, ist zugleich Voraussetzung und Ergebnis des Buches. An diesem Punkt vermag das Buch wenig zu überraschen. Es zeigt sich, und dies spricht für die Blogszene, dass Blogger kaum journalistischen Erwartungen entsprechen wollen. Weiterlesen
Zehn Jahre Telepolis
Seit zehn Jahren gibt es aus dem Heise-Verlagshaus Telepolis, das kritische Online-Magazin. Telepolis ist eines der ersten deutschsprachigen Online-Magazine überhaupt. Eine kleine Redaktion um Florian Rötzer ist für die Inhalte verantwortlich und schafft es immer wieder, mit Beiträgen Resonanz auszulösen. Aktuell beispielsweise finde ich den Artikel Neukölln ist überall von Katja Schmid beachtenswert. Es geht um den Film Knallhart von Detlev Bucks, der an der Berlinade Premiere hatte und zurzeit heiss diskutiert wird. Telepolis greift in solche Debatten ein, bringt sie auf den Punkt oder forciert sie. Eine wichtige Funktion.
Studie zu Weblogs erscheint im April
Weblogs – eine kommunikationssoziologische Studie: Dies ist der Titel des Buches von Jan Schmidt, das voraussichtlich im April 2006 bei UVK erscheint. Zum Inhalt:
„Die vorliegende kommunikationssoziologische Studie entwickelt ein allgemeines Analysemodell für Praktiken des Bloggens und wendet es auf verschiedene Einsatzfelder an. Der Autor diskutiert dabei Fragen der persönlichen Selbstdarstellung und des Identitätsmanagements, die Rolle von Weblogs in der Organisationskommunikation sowie das Verhältnis zum Journalismus und zur politischen Kommunikation.“