Kategorie: Events

Sozialinformatik in Rorschach

Daniel Suter am Sozialinformatik-Event 2010

Daniel Suter referiert – mit viel Körpereinsatz

Gestern Abend fand an der FHS St.Gallen in Rorschach (Ostschweiz) der Sozialinformatik-Event 2010 statt. #sievent nennt sich die Veranstaltung. Sozialinformatik-Fachleute aus der Ostschweiz präsentieren sich aktuelle Projekte, so die Idee, welche der Community-Veranstaltung zugrunde liegt.

10 Jahre
Seit 10 Jahren sind die Fachbereiche Technik und Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Sozialinformatik engagiert. Sie bieten ein Masterstudium und einen Zertifikatslehrgang an. Vor allem in Medienpädagogik und Soziotechnik hat sich die Schule in den letzten Jahren profiliert.

50 Gäste, 5 Projekte
Rund 50 Gäste waren eingeladen, 5 Projekte wurden präsentiert. In der Eröffnung skizzierte Reto Eugster Entwicklungen, welche die Sozialinformatik in den letzten 10 Jahren prägten. „Welche Bedeutung hat Facebook für unsere Organisation im Sozialwesen?“ Eine Frage, die in letzter Zeit den Fachleuten der Sozialinformatik an der FHS St.Gallen vermehrt gestellt werde. Dabei stehe „Facebook“ oft für Social Media insgesamt.

Wissensmanagement auf Wiki-Basis
Simon Daiker von Namics stellt das Wissensmanagement-System von Namics vor, das auf Wiki-Technologie beruht. Seine Präsentation inspirierte Fragen nach der Uebertragbarkeit auf Sozialeinrichtungen. Es gelang Simon Daiker, verschiedene Transferoptionen aufzuzeigen und zu konkretisieren. Zwar seien umfangreiche Portallösungen auf dem Markt und ausgereifte Forensysteme usw. Wiki-Systeme böten weder eine ausgebaute Portal- noch eine Forenfunktionalität, seien jedoch als sinnvoller Kompromiss zu sehen und vor allem: Sie seien einfach zu bedienen, so Daiker.

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Simon Daiker

Mobiles Lernen
Martin Hofmann zeigte – unter dem Stichwort Mobile Learning – zwei konkrete Möglichkeiten, wie Dokodare in der Schule genutzt werden könnte. Dabei konnten die Gäste bereits während der Tagung erste Gehversuche wagen. Bestechend die Idee, die Schulzimmertüre virtuell zu öffnen, das Lehr- und Lerngeschehen (live) über den Schulraum hinaus zu „organisieren“. Erste Versuche in diesem Bereich wurden im Lehrgang Medienpädagogik bereits realisiert, und zwar via „Mediengetwitter“.

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Martin Hofmann

SMS-Beratung
SMS-Beratung für Kinder und Jugendliche, angeboten von der Pro Juventute, war das Thema des Mr. Online-Beratung, Roland Wittwer. Wittwer war zuvor für tschau.ch verantwortlich und konnte pointiert und umfassend in Chancen und Risiken der Online-Beratung einführen. Ein Teil von Kindern und Jugendlichen schaffe es zwar, eine Telefonberatungsnummer zu wählen, sei dann aber nicht in der Lage zu sprechen. Die SMS-Beratung biete nochmals neue Möglichkeiten, gerade in solchen Situationen.

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Roland Wittwer

Tools für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Anwendungen für Fachkräfte der Sozialen Arbeit stellten Peter Niedermann von der Movis AG und Daniel Suter von KOSA vor. Die Movis AG bietet betriebliche Sozialarbeit an. Peter Niedermann zeigte den Prozess der Implementierung von Wissensmanagement bei Movis AG nach. Daniel Suter schliesslich führte in das Klientinformationssystem von KOSA ein. KOSA bietet aufsuchende Sozialarbeit. Aspekte der Qualitätssicherung über ein Klientinformationssystem wurden von Daniel Suter referiert und schliesslich im Plenum diskutiert.

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Peter Niedermann

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Daniel Suter

Sozialinformatik-Event 2010 in Rorschach

IKT im Sozial- und Bildungsbereich: Der Sozialinformatik-Event 2010 in der Ostschweiz bietet Micro-Präsentationen, Bündiges und Prägnantes. Er findet am 29.4.2010 in Rorschach statt, 17 bis 20.15 Uhr.

Der Untertitel ist Programm: „Inspirationen, Lösungen, Tools“. Gemeint fühlen kann sich die Social-Web- sowie die Sozialinformatik-Community. Da es sich um einen Community-Anlass handelt, ist die Teilnahme kostenlos. Es soll eine überschaubare Runde eingeladen werden, in welcher „echte Diskussionen“ eine Chance haben. Bei Interesse reicht ein Mail an sievent(aet)ifsa.ch.

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„nowHere“: Im Zeichen des Echtzeit-Web

Bald ist es wieder soweit: Wenn die Tage länger und wärmer werden, findet in Berlin die re:publica statt. Vom 14. bis zum 16. April 2010 dreht sich alles um das Echtzeit-Web. Unter dem Titel „nowhere„, welcher das Jetzt und Hier und gleichzeitig das Nirgendwo des Social Web impliziert, wird über Themen wie Internetmeme, das Internet als Lebens- und Kommunikationsraum, Zensur im Internet etc. gesprochen. Mehr Informationen zur vierten Durchführung dieser Social-Media-Konferenz: Internetseite re:publica 2010.

„Internationaler Tag der Langsamkeit“

Zum „Internationalen Tag der Langsamkeit“ starteten unter anderem Studierende des Ostschweizer Zertifikatslehrgangs Medienpädagogik am Bahnhof St. Gallen heute Mittag eine Aktion. Für zehn Minuten konnte das Handy in Obhut gegeben werden: zehn Minuten Unerreichbarkeit scheinen fast unerreichbar… Es braucht viel Aktivität, um Aktivität einzudämmen. Die Vorankündigung gibt Details preis… (Artikel von Martin Hofmann)

Der Lehrgang Medienpädagogik wird gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule St. Gallen sowie der FHS St.Gallen angeboten. In diesem Jahr zum dritten Mal.

Freemind in Version RC5

Auf eigene Verantwortung … lässt sich bereits Freemind in der RC Version 5 nutzen. Offiziell freigegeben ist RC 4. Unsere Tests waren erfolgreich, das Tool ist bei uns stabil einsetzbar. Es handelt sich dabei um eine Vorversion, was die Bezeichnung „RC“ verdeutlicht. Für alle Freeminder und Tester: Parabuild (17.7.2009).

Soziotechnik in der Ostschweiz

Heute findet in Wil (bei St. Gallen) die 1. Ostschweizer Soziotech-Tagung statt. Die von der FHS St.Gallen durchgeführte Veranstaltung trägt den Titel „Morgen ist anders…“. Angeboten werden unter anderem acht so genannte Micro-Workshops. In allen Workshops, die je 20 Minuten dauern, beschäftigen sich die Teilnehmer mit der Mensch-Technik-Schnittstelle, und zwar aus unterschiedlichen Optiken. Themen wie GeoMapping, Alltagstauglickeit des Internets, neue Audio-Technologien usw. werden angegangen. Die Tagung beginnt um 13.30 Uhr im Stadtsaal. Rund 150 Personen haben sich bereits angemeldet. Eröffnet wird der Event vom Rektor der Hochschule, von Sebastian Wörwag. Anschliessend führen die drei Institutsvertreter Marcel Loher, Ulrich Reimer und Reto Eugster in die Problemstellung ein. Der bekannte Schauspieler Matthias Flückiger moderiert die Tagung.

„Mensch, ist das kompliziert…“

Am 11. November 2008 findet in Wil (Ostschweiz) die erste Ostschweizer Soziotech-Tagung statt (Beginn 13.30 Uhr, unmittelbar beim Bahnhof). Die Mensch-Technik-Schnittstelle steht im Mittelpunkt eines Programms, das unterschiedliche Aspekte berücksichtigt. Die Veranstalter, drei Institute der FHS St. Gallen, sehen die Aufgabe der interdisziplinären Hochschule darin, zwischen Entwickler-, Hersteller- und Nutzerinteressen zu vermitteln. Die Tagung bietet einem breiten Publikum Einblick in Problemstellungen der Soziotechnik. Weshalb ist die Welt der Technik für Nutzer oft zu kompliziert gestaltet? Welche Schritte hin zu mehr Anwendungsfreundlichkeit stehen an? Fünf Gratiseintritte gibt es unter: blick.richtung-at-gmail.com.

Detailinformationen

„Morgen ist anders…“

Mensch und Technik, eine anspruchsvolle Kombination. Die interdisziplinäre Hochschule FHS St. Gallen vermittelt zwischen Nutzern und Entwicklern technischer Produkte. Gerade eine Hochschule im interdisziplinären Format ist dafür besonders geeignet. Am 11.11.2008, 13.30 bis 17.30 Uhr, findet die Soziotechnik-Tagung in Wil (SG) statt, die diesem Ziel dient. Der Titel ist Programm: „Morgen ist anders…“ Veranstaltet der Anlass von drei Instituten der FHS St. Gallen.

Besonders interessant ist das „Format“ des Events: Es werden nicht Referate hintereinander abgespult, sondern es finden so genannte Micro-Workshops statt. In Kleingruppen erhalten die Teilnehmenden Kurz-Inputs von Fachleuten – und können Fragen direkt diskutieren. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich das Programm teilweise selber zusammen zu stellen. Sie können aus einem Angebot von Mircro-Workshops auswählen. Vertreten sind beispielsweise die Firmen Namics und Geberit.

Kontaktperson: Reto Eugster