Die FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, und die PHR, Pädagogische Hochschule Rorschach, bieten gemeinsam einen Lehrgang Medienpädagogik, mit Start in rund zwei Monaten, an. Soviel dürfte bekannt sein. Neu ist nun aber, dass der Lehrgang zustande gekommen ist. Wie die FHS St. Gallen, Studienleiterin Martina Baerlocher, gestern informierte, kann von einem „ausgebuchten Lehrgang“ gesprochen werden. Die Leitung haben Selina Ingold und Martin Hofmann inne.
Kategorie: Debatte
Schweizer Schulen sind am Netz
Rund 5300 Schulhäuser gibt es in der Schweiz. Vor dem Start des Projektes „Schulen ans Netz“ waren 65,8 Prozent an das Internet angeschlossen. Nun, nach Abschluss des Projektes, sind es stolze 95,4 Prozent. Der Erfolg ist wesentlich auf das Projekt „Schulen ans Netz“ zurückzuführen. Siehe auch Artikel bei der Tagesschau…
Diffamierung via Internet
Im Internet ist der „gute Ruf“ rasch verspielt. Diffamierende Artikel erzeugen via Suchmaschinen rasch einen Breiteneffekt. Dies ist vor allem deshalb oft fatal, weil das Internet ein „gutes Gedächtnis“ hat. In Zwischenspeichern von Suchmaschinen lagern Artikel lange und sind auch dann noch auffindbar, wenn sie Schnee von gestern sind. Hinzu kommt, dass Artikel, die skandalisiert sind, rasch an verschiedenen Orten des Netzes auftauchen. Im Artikel „Virtuelle Diffamierung, realer Schaden“, erschienen in der Neuen Zürcher Zeitung (22.7.2007), gehen Manfred Weise und Reto Eugster, Autor dieses Weblogs, auf die Problematik ein. Sie skizzieren eine erfolgversprechende Gegenmassnahme:
„Oft ist daher ein … Mittel erfolgversprechender: eine eigene Website aufschalten oder einen eigenen Blog führen. Wenn man dies geschickt macht, gelangt man mit selbstverantworteten Webseiten ganz oben auf die Trefferlisten der Suchmaschinen. Und das kann einem schon die gröbsten Peinlichkeiten ersparen, weil kaum ein Surfer sich für mehr als die ersten vier bis fünf Links zu einer Person interessiert.“
Heisst dies im Klartext: Bloggen, um sich eine eigene virtuelle Identität aufzubauen, zu pflegen und weiter zu entwickeln?
Öffentlichkeit und Internet
Jan Schmidt, spätestens seit der Medientagung 2007 auch in der Ostschweiz bekannt, „Haussoziologe“ der deutschsprachigen Blogszene, hat in Jena zum Thema Sozial Web referiert. Eingeladen wurde er vom Fachschaftsrat Medienwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität. Sein Referat kann im PDF-Format bezogen werden uns steht als Video zur Verfügung. Schmidt gibt einen guten Überblick über das Thema Sozial Web. Er präsentiert konkrete Zahlen und diskutiert Fallstudien.
Mitmachweb erklärt
Des Schockwellenreiters Vorstellungen zum so genannten Mitmachweb können im Internet bezogen werden. Dort ist seine gesamte Vorlesungsreihe zum Thema verfügbar. Im Mittelpunkt stehen medientheoretische Überlegungen.
Freemind-Maps in der Lehre
In meinem persönlichen Blog habe ich Erfahrungen beim Einsatz von Freemind-Maps in der Lehre kurz zusammen gefasst.
Linux für Kinder
Futurzone berichtet vom neu erschienenen Linux für Kinder. Die österreichische JUX-Distribution bedient damit Vorschulkinder, nachdem eine Version für Jugendliche bereits erhältlich ist. Zur Futurezone…
Lehrer via YouTube beschimpft
In der Mittelrheintaler Gemeinde Widnau beschäftigt man sich zurzeit intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen von YouTube. Denn bei YouTube ist ein Film aufgetaucht, in dem Lehrer der Gemeinde anonym beschimpft werden. Der Lokalpresse ist zu entnehmen, dass rechtliche Schritte gegen die Autoren geprüft würden. Es wird angenommen, dass es sich um das Werk von (ehemaligen) Schülern handle. Den Film vom Netz zu kriegen, dürfte sich allerdings als schwieriges Unterfangen erweisen. Denn Beiträge sind, nachdem sie einmal skandalisiert wurden, besonders „interessant“ und in der Regel rasch multipliziert.
Wikis und die Methodik des Geheimdienstes
Redaktionelles Wissensmanagement, das Blog von Anton Simons, beschäftigt sich mit dem Wiki-Einatz von US-Geheimdiensten. Der Wiki-Einsatz ist dabei nicht nur als Erweiterung des Instrumentariums zu sehen, vielmehr habe er auch den Umgang mit Informationen verändert, schreibt Simons:
„Bislang wurden dort Informationen zunächst gesammelt und dann in Berichten zusammengefasst. Erst nach sorgfältiger Überarbeitung sind diese Berichte dann weiter gegeben worden. Dieses Vorgehen bedeutet, dass Informationen von gestern für morgen aufbereitet werden. Beim Wiki-Modell hingegen werden Informationen zuerst veröffentlicht und später überarbeitet.“
Blog für Studium Kommunikationswissenschaft
Zwei Studierende des Studiengangs Kommunikationswirtschaft an der FH Wien haben ein Weblog gestartet. Sie begleiten den Lehrgang als Blogger, bieten eine Art „kommentiertes Vorlesungsverzeichnis“, wie sie schreiben. Das Blog soll als
… „identitätsstiftende Maßnahme für Studiengangsleitung, LektorInnen und StudentInnen gleichermassen dienen“.
Zu erreichen ist das neue Blog über kommunity.twoday.net. [via Bildungsblog]