Die Content-Management-Software webEdition ist neu – ab Version 6 – als Open Source verfügbar. Das Tool ist PHP-basiert und nutzt MySQL-Datenbanken soiwe den Apache Webserver. Mit dem Schritt erwartet der Vertreiber eine Verbreiterung der webEdition-Community.
Autor: redaktion
Knol auch deutschsprachig
Knol heisst die Wissensplattform von Google, die nun auch in einer deutschsprachigen Version online ist. Während bei Wikipedia mehrere Autoren an einem Artikel arbeiten, setzt Knol anders an. Bei Knol kann jeder Beitrag einem Autor zugerechnet werden, und dieser ist prinzipiell identifizierbar. Die Quellentransparenz ist deshalb gegeben. Bei Knol – und auch das ist charakteristisch für die Google-Lösung – gibt es keine thematische Einschränkung: Zu allen möglichen Themen können Artikel veröffentlicht werden. Gefordert ist eine eingängige Gliederung. Die Artikel können überdies kommentiert werden.
Interview mit dem Knol-Projektleiter Dupont in der Wochenzeitung Zeit…
Mobiles Internet und Geschlecht
Dass Frauen das Internet anders als Männer nutzen, ist keine neue Erkenntnis. Nun zeigt eine aktuelle Studie, auf die Heise verweist, dass dies auch für das mobile Internet gilt. Während Männer stärker News-Dienste nutzen, sind Frauen beim Chatten engagierter. Webbasierte soziale Netzwerke nutzen Frauen und Männer etwa in gleichem Masse. Immerhin dieser letzte Punkt verhindert die einfache Zurechnung der Ergebnisse auf Gender-Klischees. Auch Männer kümmern sich im Internet um „das Soziale“. Zur Heise-Tabelle…
„Mensch, ist das kompliziert…“
Am 11. November 2008 findet in Wil (Ostschweiz) die erste Ostschweizer Soziotech-Tagung statt (Beginn 13.30 Uhr, unmittelbar beim Bahnhof). Die Mensch-Technik-Schnittstelle steht im Mittelpunkt eines Programms, das unterschiedliche Aspekte berücksichtigt. Die Veranstalter, drei Institute der FHS St. Gallen, sehen die Aufgabe der interdisziplinären Hochschule darin, zwischen Entwickler-, Hersteller- und Nutzerinteressen zu vermitteln. Die Tagung bietet einem breiten Publikum Einblick in Problemstellungen der Soziotechnik. Weshalb ist die Welt der Technik für Nutzer oft zu kompliziert gestaltet? Welche Schritte hin zu mehr Anwendungsfreundlichkeit stehen an? Fünf Gratiseintritte gibt es unter: blick.richtung-at-gmail.com.
Googeln macht klüger. Irgendwie.
Man sollte Studien, deren Methodik nicht transparent ist oder deren Methodik man nicht genau nachvollziehen kann, mit Vorsicht aufnehmen. Doch die folgende Nachricht ist, wie soll ich sagen, mutmachend für eingefleischte Webianer. Wenn wir alt werden, wird alles besser. Beispielsweise deshalb, weil das Googeln Alte klüger macht, wie bei Heise heute zu lesen ist. Und immerhin handelt es sich bei Heise nicht um irgendeinen, sondern um einen renommierten Newsticker.
Vor allem das Suchen von Informationen im Internet soll unsere Gehirnzentren aktivieren. Endlich ist der Beweis erbracht, denke ich mir mutig, und natürlich stammt die positive Meldung aus Kalifornien. Jedenfalls gibt es Grund zur Freude bis die nächste Studie nachweisen wird, dass das ständige, meistens unergiebige Recherchieren im Internet kardiologisch gesehen die Lebenserwartung senkt.
Chrome: erste eigene Eindrücke
Erste eigene Versuche mit Chrome, dem neuen Browser von Google, der seit gestern in einer Beta-Version vorliegt, bestätigen: Der neue, in zwei Jahren entwickelte, Browser zeigt eine sehr gute Performance. Durchdacht ist die Benutzerführung, aufgeräumt wirkt die Oberfläche, die auch ansprechend gestaltet ist. Google hat das Tabbed-Browsing weiter entwickelt, bietet eine Privacy-Surfing-Funktion und wird ständig aktualisierte Filter gegen Malware einsetzen. Auch Browser-Standardfunktionen sind weiter entwickelt worden. Durchdacht und elegant gelöst ist meines Erachtens überdies die Lesezeichenverwaltung. Auch wenn die Mitbewerber betonen, gelassen zu bleiben: Chrome dürfte, nicht zuletzt weil Google das Produkt pusht, den Browser-„Krieg“ neu entfachen.
Unterrichtshilfen aus dem Netz
An Bewährtes sollte man hie und da erinnern: Unterrichtsmedien.ch wird von Lehrpersonen für Lehrpersonen betrieben. Und wie der Name ausdrückt, geht es um das Sharing von Materialien, die in der Lehre verwendet werden können. Es handelt sich um eine Dienstleistung des IMS, Pädagogische Hochchule Zürich.
„Morgen ist anders…“
Mensch und Technik, eine anspruchsvolle Kombination. Die interdisziplinäre Hochschule FHS St. Gallen vermittelt zwischen Nutzern und Entwicklern technischer Produkte. Gerade eine Hochschule im interdisziplinären Format ist dafür besonders geeignet. Am 11.11.2008, 13.30 bis 17.30 Uhr, findet die Soziotechnik-Tagung in Wil (SG) statt, die diesem Ziel dient. Der Titel ist Programm: „Morgen ist anders…“ Veranstaltet der Anlass von drei Instituten der FHS St. Gallen.
Besonders interessant ist das „Format“ des Events: Es werden nicht Referate hintereinander abgespult, sondern es finden so genannte Micro-Workshops statt. In Kleingruppen erhalten die Teilnehmenden Kurz-Inputs von Fachleuten – und können Fragen direkt diskutieren. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich das Programm teilweise selber zusammen zu stellen. Sie können aus einem Angebot von Mircro-Workshops auswählen. Vertreten sind beispielsweise die Firmen Namics und Geberit.
Kontaktperson: Reto Eugster
Trends messen?
Mit Google Insights for Search ist es möglich, Trends bei den Suchbegriffen auszumachen. Inwieweit sich damit Internettrends oder gar weitergehende Trendaussagen von „soziologischer“ Qualität machen lassen, ist meines Erachtens mindestens fragwürdig. Damit soll nicht der neue Google-Service in Frage gestellt werden. In Frage gestellt sind die Erwartungen, die mit diesem neuen Dienst verbunden sind. Die Art der Ergebnisse, die Diagramm-Qualität zum Beispiel, erweckt den Eindruck, es würden genaue Antworten gegeben. Genau besehen, liegt das Problem nicht darin, dass die Antworten unpräzis wären. Doch den wenigsten Usern ist klar, welche Qualität die Fragen haben, die mit Google Insights for Search beantwortet werden.
Filemaker auf iPhone
Filemaker ist in der PC-Welt oft die Datenbank der Wahl, insbesondere im Schulbereich weit verbreitet. Für die FileMaker-Gemeinde gibt es eine positive Nachricht. FMTouch heisst das Tool von FMWebschool, welches die Nutzung von Filemaker-Datenbanken auf dem iPhone und dem iPod Touch ermöglicht.