Autor: redaktion

Die Community zieht weiter

OpenOffice ist wohl eines der erfolgreichsten Open-Source-Projekte überhaupt. Seit Oracle Sun übernommen hat, hat sich die Ausgangslage für das Projekt jedoch gründlich verändert. Die Open-Office-Community und Oracle: Von einer Liebesverbindung kann keine Rede sein. Auch wenn dies nie ernsthaft die Erwartung sein konnte, so zeigt sich nun doch schneller als erwartet ein Trend zur Zerrüttung. Jedenfalls zieht die Open-Office-Community nun weiter und gründet LibreOffice. Die meisten namhaften Open-Office-Vertreter sind dabei. Eine Beta-Version von LibreOffice ist bereits verfügbar.

Hilfe per Social Web

Spiegel Online thematisiert aktuell die Bedeutung von Social Media für Fundraising und Spenden-Marketing. Ein Phänomen ist meines Erachtens dabei besonders hervorzuheben: Das Social Web ermöglicht Kleinstengagements von Helferinnen und Helfern. Denn teilweise werden nun für individuelle Probleme Geld und Sachmittel gesammelt, für regionale Projekte oder informelle Hilfsnetzwerke. Werden wir bald die Institutionalisierung der Helferkonferenz im Social Web erleben? Zum Artikel bei Spiegel Online

Diaspora geht online

In wenigen Tagen bricht der Oktober 2010 an. Ab dann wird eine Vorversion von Diaspora online sein. Diaspora ist als Alternative zu bisherigen Social-Web-Plattformen konzipiert. Für die Entwicklung des Social Web könnte dies ein Meilenstein werden. Das Spezielle an Diaspora: Anders als bei Facebook geht es hier um ein P2P-Netz. Die Daten bleiben auf dem Rechner der User, Diaspora kann keine Kontrolle darüber ausüben. Fragen nach der Privatsphäre stellen sich dadurch nicht oder anders als dies im Hinblick auf Facebook Tradition geworden ist. Das Potenzial von Diaspora ist nicht zu unterschätzen. Zur Projektseite

Marketing: Bedeutung Sozialer Netzwerke

Soziale Netzwerke spielen beim Marketing mehr und mehr eine wichtige Rolle. Dies zeigen Facebook-Aktivitäten von unterschiedlichsten Unternehmungen ebenso wie die Verankerung von Marketing-Aktivitäten in der Blogszene. Das Handelsblatt widmet sich in einem aktuellen Artikel der Bedeutung von sozialen Netzwerken für Marketing-Ausrichtungen. Zum Artikel im Handelsblatt

Gute Noten für Wuala

Die deutsche Fachzeitschrift Computerwoche stellt Wuala – in einem Artikel, der heute online erschienen ist – ein gutes Zeugnis aus. Dabei wird das Online-Speicher-Angebot aus der Schweiz mit Dropbox verglichen. Zitat aus der Computerwoche: „Wuala ist es durch die Hinzunahme von Schlüsselfunktionen wie Sync und Backup gelungen, Dropbox technisch zu überholen, besonders auch wegen der übersichtlichen Benutzeroberfläche und dem automatischen Verschlüsselungs-Mechanismus.“ Persönlich halte ich beide Angebote für ausgereift und hochwertig. Letztlich geht es auch um die Frage, welches Tool einem besser „von der Hand geht“.

GoogleDocs begreifen

GoogleDocs ist bereits zu einem ausgereiften und leistungsstarken „Anwendungsset“ geworden. Wer sich der erweiterten Funktionalität von GoogleDocs annehmen will, findet im entsprechenden Youtube-Kanal Unterstützung. Für den Alltag des Wissensarbeiters bringt GoogleDocs mittlerweile mehr als blosse Basislösungen. Schade, dass als Basis lediglich 1 GB Speicher zur Verfügung steht. Diesbezüglich bieten die Mitstreiter teilweise mehr.

Wuala, Memonic, Doodle in einem Atemzug

Wie bringt man drei innovative Schweizer Webanbieter – Wuala, Memonic, Doodle – dazu, ein „Swiss Premium Online Services Bundle“ zu schnüren? Leumund bringt eine Idee ins Spiel, die es in sich haben könnte… Vielleicht sind demnächst „Geschenkkarten“ an den Kassen von Warenhäusern verfügbar, welche den Zugangscode für alle drei Angebote bereit hält. Apple zum Beispiel zeigt, dass ein „Geschenkkarten“-System Erfolg haben kann.

Voila, hier ist Wuala

Wuala, der Schweizer Online-Speicher-Service, erweitert seinen Dienst um eine Synchronisationsfunktion. Vieles deutet darauf hin, dass Wuala weiterhin auf Erfolgspfaden voran schreiten wird. Die Nutzungsquote steigt ständig, und durch die Zusammenarbeit mit LaCie (seit 2009) sind Voraussetzungen für Wachstum geschaffen. Ein GB Speicherplatz ist kostenlos verfügbar, insgesamt ist die Preisstaffelung moderat gestaltet. Die Daten werden selbstverständlich verschlüsselt verschickt und können mit anderen Anwendern geteilt werden, auch mit solchen, die nicht Wuala-Mitglied sind. Wuala basiert übrigens auf einem Modell, dass „grösstenteils an der ETH Zürich … erforscht und entwickelt wurde“, schreiben die Anbieter.

Doch die Pointe bei Wuala ist die Möglichkeit, Speicherplatz zu tauschen, anstatt zu kaufen. „Mit Wuala können Sie ungenutzten Speicher deines Computers gegen Online-Speicher eintauschen … Natürlich erhalten Sie so nicht mehr Speicher aber die Qualität des Speichers ändert sich. Sie können von überall her auf Ihre Dateien zugreifen, Offsite-Backups machen und Dateien mit Freunden und in Gruppen teilen“, ist der Website zu entnehmen.

Mind42: Online-Mapping kostenlos

Und weil wir gerade bei den Online-Tools für „Mindmapper“ sind: Kostenloses Online-Mapping ist via Mind42 möglich. Der Service wird durch die Wiener Firma irian betrieben. Irian hat das Tool auch entwickelt. In zirka einer Minute ist der eigene Account erstellt. Der User trifft auf ein Tool, das über die zentralen Funktionen verfügt, Maps auch in wichtige Formate zu exportieren vermag (PDF, JPG, Freemind) und gut „in der Hand“ liegt. Mind42 fährt seine Stärken vor allem beim kollaborativen Mapping aus. Insgesamt meine ich: ein empfehlenswerter Service.