Google Docs nun auch für Android, vorerst in Englisch. Es muss mindestens Android 2.1 installiert sein.
Autor: redaktion
Altern im Netz
Heute Referat bei Namics St. Gallen, Ueberlegungen zum Referat „Altern im Netz“:
„Die Alten“ gibt es nicht: nicht das Alter, sondern das Altern ist im Brennpunkt des Interesses.
Alter ist nur ein Aspekt, der die Ausgangslage für die Internet-Nutzung prägt, weitere sind Geschlecht, Bildung, soziales Umfeld, Technikaffinität usw.
So genannte Silversurfer und jüngere Nutzer nutzen das Internet in ähnlicher Weise.
Oekonomisch relevante Steigerungsraten bei der Internet-Nutzung sind seit 2008 fast ausschliesslich bei den Silversurfern zu sehen. Aeltere sind z. B. im „Online-Shopping“ stark vertreten. 2011 nutzen annähernd gleich viel Frauen wie Männer das Internet (Referenz Deutschland). Das „soziale Web“ wird stärker von Frauen frequentiert. Bei den älteren Jahrgängen sind die Frauen allerdings untervertreten (Referenz Schweiz).
Die Favoriten unter den Offliner-Argumenten sind: „zu kompliziert“ und „zu unsicher„.
Onliner sehen sich auf ein unterstützendes Umfeld angewiesen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gleichaltrige (Freundeskreis) und Jugendliche aus der Familie.
Onliner nutzen u. a. favorisiert Anwendungen, welche die „soziale Riskanz“ von Echtzeitkontakten minimieren. Anderseits ist die „soziale Eichung“ von Web-2.0-Anwendungen nur teilweise gelungen.
Es existiert ein normativ erzeugter Druck, wonach man wollen muss: Wer nicht im Netz ist, verhält sich ausserhalb des Zuschreibungsdreiecks: aktiv, sozial und fit. Unter solchen Bedingungen ist es schwierig, Altern als Prozess der Einschränkung zu akzeptieren.
Lernbedürfnisse und Lernchancen verändern sich im Verlauf des Lebens. Aeltere lernen nicht primär schlechter, sondern anders als Jüngere (z.B. bezüglich Vorratslernen, Grad der Alltagsplausibilisierung).
Nutzungssettings von informatischen Anwendungen sind oft über Metaphern organisiert, die (zu) stark einschränkend wirken.
Deutlich weniger als ein Drittel der älteren User sind bei der Nutzung sensorisch eingeschränkt.
Aeltere User wollen oft nicht als „ältere User“ wahrgenommen werden. („Schampoo für reifere Haare“). Menschen über 70 fühlen sich im Schnitt 13 Jahre jünger. Es gibt Hinweise, dass sie sich auch „jünger“ handeln.
Die Altersgruppe zwischen 65 und 70 ist mit rund 60 Prozent im Netz vertreten. Ab 80 nimmt die Nutzungswahrscheinlichkeit massiv ab. Frauen sind im Alter stärker webabstinent.
Beispiele:
http://www.platinnetz.de – http://www.feierabend.de – http://www.seniorweb.chFrauen und Männer nutzen das Web unterschiedlich (2005):
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,392642,00.htmlDanke für die Einladung, Jürg!
Apps für James Bond
Zum Beispiel: versteckte Kamera für die Androiden, http://www.mobilehiddencamera.com :-)
Google gegen Groupon
Google startet den „Schnäppchendienst“ Google Offers und macht damit Druck auf Groupon, siehe http://goo.gl/vD1VP
Markentreue, Kirchentreue
Es sind zu einem beachtlichen Teil „Apple-Hasser“, welche sich für ein Android-Handy entscheiden. Jedenfalls bekommt diesen Eindruck, wer die STANDARD-Studie liest, siehe http://goo.gl/Afctu (webstandard.at). „Religiöse Emotionalität“ hat sich offenbar von Kirchen auf Marken verlagert. Argumente für Markentreue entsprechen den altgedienten Argumenten für Kirchentreue. Etwas nüchterner sehen es die Marktprognostiker: Es spricht einiges dafür, dass 2012 die Androiden obenauf sein werden. Darüber berichtet aktuell z.B. N-TV: http://goo.gl/fVGEE
Die Zeit danach
Es ist offensichtlich, die Zeit des eMails ist vorbei bzw. neigt sich dem Ende zu. In Herisau und Flawil veranstaltet die FHS St.Gallen zwei Events, welche sich der Zeit nach dem eMail zuwenden: http://www.i-collaboration.ch/archives/76
Sicherheitsscan von Microsoft
Microsoft bietet einen „kostenlosen Sicherheitsscan für den Computer“. Wer also Schädlige befürchtet kann das neue Tool nutzen. Es ersetzt nicht den „klassischen“ Virenschutz, sondern bietet eine zusätzliche Sicherheit: http://goo.gl/D7qNz
Mängel in AGBs
In der Montag-Ausgabe beschäftigte sich der Zürcher Tages-Anzeiger mit Internetplattformen, die in der Partnervermittlung tätig sind. Oft bestehen nach Einschätzung des Tages-Anzeigers Mängel bezüglich der AGBs. Zu einem solchen Schluss kam im Februar auch die Stiftung Warentest. Problematisiert wird teilweise die Art, wie sich Verträge automatisch verlängern. So kann der Titel des Artikels als Tipp verstanden werden: „Am besten das Abo sofort wieder kündigen“. Auf diese Weise würden keine Kündigungsfristen verpasst und eine Verlängerung ist auch später möglich.
http://www.tagesanzeiger.ch
Mobil, mobiler, sehr mobil
Dass es nicht zu den berauschenden Erfahrungen gehören kann, Blog-Beiträge in eine Phone-Tastatur zu tippen, kann vorausgesetzt werden. Ansonsten aber bietet WordPress für Android die wichtigen Funktionen, mobil zu bloggen. Siehe 24android: http://goo.gl/GSOnS
LibreOffice und OpenOffice
LibreOffice ist in der neuen Betaversion 3.4. freigegeben. Nachdem klar geworden ist, dass Oracle das Verhältnis zu OpenOffice nachjustiert, stellen sich neue Fragen. Werden LibreOffice und OpenOffice wieder zusammen wachsen? Ich kann mir das nicht vorstellen, zumal LibreOffice einen erfolgreichen Start in die Selbständigkeit hingelegt hat. Details beim Wiener STANDARD: http://goo.gl/DhZ75