„Erstmals führt Google in Europa einen Wettbewerb für Software-Entwickler durch. Der Gewinner darf auf eine Anstellung bei der kalifornischen Internet- Firma hoffen“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung im Freitagsfokus „Informatik und Medien“. Dies nimmt der Autor des Artikels Wir alle arbeiten für Google zum Anlass, die Entwicklungen bei Google – im Verhältnis zu Microsoft – zu kommentieren:

„Google, 1998 gegründet, repräsentiert das Internet-Geschäftsmodell der dritten Generation: Die Firma verdient Geld, indem sie im Fenster des Web-Browsers, den andere entwickelt haben, Content präsentiert, den andere erarbeitet haben.“

„Zu den Prinzipien der Google- Methode … zählt der Wirtschaftswissenschafter Gary Hamel: gute Programmierer einstellen, ihnen möglichst wenig Vorgesetzte vor die Nase setzen und ihnen Gelegenheit geben, während der Arbeitszeit ihre Software-Hobbys zu pflegen.“

Die Debatte um Marktverhältnisse bei den Kommunikationstechnologien hat sich jedenfalls in den letzten Monaten stark gewandelt. Nun wird nicht mehr länger von Microsoft und dem Rest der Branche gesprochen, sondern zwei Giganten werden im Verhältnis zueinander definiert.