Freitag ist NZZ-Tag, an diesem Wochentag erscheint die Zürcher Zeitung jeweils mit dem „Medien und Informatik„-Schwerpunkt. Heute steht ein Beitrag zum Weltgipfel im Mittelpunkt: World Summit on the Information Society (ab nächster Woche in Tunis).
„Die Adressbücher des Internets werden seit 1998 von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (Icann) verwaltet, einer privaten, auf Veranlassung der US-Regierung geschaffenen Vereinigung“, ist in der NZZ heute zu lesen.
Dank dieser Organisationsstruktur kann die US-Regierung direkten politischen Einfluss auf die Entwicklung ausüben und genau dies wird von Vertretern verschiedener Länder heftig kritisiert. Diese fordern, die Aufsicht über die Icann sei durch die UNO auszuüben. (NZZ, Nr. 264, 61)
Update: „Das Magazin Computer Business Review berichtet, die US-Regierung wolle die Verwaltung der Internet-Adressen öffentlich ausschreiben. Dies sei bei einem Treffen im US-Handelsministerium besprochen worden“, schreibt die Netzeitung aktuell.