Vielleicht und vermutlich sind auch diese Tools nicht geeignet, die Geheimdienste dieser Welt vom Datenzugriff abzuhalten. Aber erstens geht es oft nicht um die Geheimdienste, sondern um den Zugriff aus der Nachbarschaft und zweitens: Wieso sollte man den professionellen „Datenabgreifern“ das Leben nicht so schwer wie möglich machen?
Verschlüsselungstools stehen seit Jahrzehnten viele zur Verfügung. Truecrypt ist eines der bekanntesten (OpenSource). Damit lassen sich „Safes“ erstellen, auch ganze Harddisks verschlüsseln. AxCrypt verschüsselt mit AES 128 und ist vor allem bei einzelnen Dateien oder Verzeichnissen nützlich. Speziell bei Verschlüsselungen von Cloud-Verzeichnissen leistet Cloudfogger gute Dienste. Dieses Tool ist auch bei Smartphones und Tablets einsetzbar, nötig ist allerdings ein Cloudfogger-Konto. Eine Alternative zu Cloudfogger wäre Boxcryptor.
Steganografie: Das ist Methode und Technik, eine schützenswerte Datei in einer anderen, z.B. in einem Foto, zu verstecken. Nach aussenhin wird nur das Foto sichtbar bleiben. Steganos bietet ein solches Tool mit dem Privacy-Paket an, Crypt And Hide heisst es hier. Klein aber fein (und kostenlos) ist StaganoG, bereits in die Jahre gekommen und doch noch gut einsetzbar. SteganoG funktioniert auch ab USB-Stick. Hide In Picture wäre eine Alternative (ebenfalls kostenlos), beide übrigens verschlüsseln und verstecken in BMP-Dateien (teilweise auch in RAW).
CryptoTE ist ein kleines Werkzeug, ein Editor, der Daten auch gleich verschlüsseln kann. Etwas Vergleichbares gibt es von Steganos, LockNote. Und wer seine alten PGP-Schlüssel aktivieren und asymmetrisch verschlüsseln möchte, findet mit PortabelPGP das entsprechende Tool.