Informationsmanager für das Studium

Wenn es um Seminar-, Projekt-, Bachelor- oder Masterarbeiten usw. geht, stellt sich früher oder später die Frage, wie die „Wissensaufbereitung“ erfolgen soll. Beliebt sind Informationsmanager, welche „Informationsfetzen“ hierarchisieren. Typischerweise lässt sich eine Baumstruktur bilden, entlag der sich Gedanken, Zitate, Verweise, Literaturtipps usw. ordnen lassen. Als „Betreuer“ solcher Arbeiten sehe ich, welche Tools Studierende nutzen. Eine Auswahl:

Keynotes NF: Lange Zeit war es Still um Keynotes, einen Klassiker unter den Informationsmanagern. Nun aber zeugt die Namenserweiterung „NF“ von einer (dezenten) Weiterentwicklung. „NF“ steht für New Features.

Der Zettelkasten von Daniel Luedecke lehnt sich an das Zettelkasten-Prinzip des Soziologen Luhmann an. Ein ebenso schlankes wie hilfreiches Tool, aktuell in der Version 3.1 verfügbar.

Mit Scribblepapers und Cuecards stehen weitere Infomanager zur Verfügung, welche einige Verbreitung gefunden haben. Beide Tools sind in einer Freeware-Version erhältlich, von Cuecards kann auch eine „mächtigere“ kostenpflichtige Pro-Version bezogen werden.

In verschiedenen Versionen verfügbar ist Treepad, unter anderem auch als Freeware. Treepad ist weit verbreitet und kann ebenfalls den Status eines „Klassikers“ für sich beanspruchen. Es bietet – je nach Version – einen satten Funktionsumfang.

Nach wievor im Beta-Status ist Tombo.

Ein Wiki-Konzpet liegt Zulupad zugrunde: ein kleines, schlankes, spassiges, brauchbares Stück Software.

Wer sich solche Informationsmanager anschaut, sollte auch bei Keep In Mind vorbei schauen. Dabei handelt es sich um die Spielart eines weit entwickelten Werkzeugs.

Und natürlich lassen sich Informationen auch mittels Mindmapping-Tools strukturieren – und zusätzlich visualisieren. Die Baumstruktur lässt sich via Haupt- und Unteräste bilden, Details können in den Notizfeldern erfasst werden. Ich kenne inzwischen einige Erfolgsgeschichten, bei denen Freemind bei der Erarbeitung einer Bachelor- oder Masterarbeit zum Einsatz kam.

Beim einen oder anderen der genannten Werkzeuge stellt sich die Frage der Weiterentwicklung. Von aussen betrachtet ist oft wenig deutlich, wie bei den Projekten die Kontinuität gesichert werden soll.

1 Kommentar

  1. pick

    13.5.2010 um 17:31 Uhr

    Die Frage bleibt, welches Tool eine Zukunft hat. Oft sind es Einzelinitiativen, die zwar mit viel Schwung starten, dann aber versanden.