Nicht alle, die mal eben rasch eine Personal Website oder eine Webseite für ihren Verein, Club usw. brauchen, sind bereit, in die Tiefen der ästhetisch einwandfreien Codierung hinab zu steigen. Die meisten sind nicht einmal bereit, überhaupt eine Zeile Code einzutippen. Nun gibt es zahlreiche Instant-Lösungen für den laienhaften Website-Bau, teurere und günstigere. Der in der Blogszene bekannte Andreas Ahlenstrof (Sopic GmbH) hat Meine Homepage 5 entwickelt, ein Tool, das über DataBecker vertrieben wird.
Für magere 33 Frankli war die Software zu erstehen. Und dann ging es ans Testen: Was hier für 33 Franken über den Ladentisch geht, ist als Instant-Lösung sehr überzeugend. Die Benutzerführung ist schlicht, einfach, zielführend und macht es möglich, dass man wirklich verkrampfungsfrei voran kommt. Ideal gelöst ist zum Beispiel die Aufteilung in Grundfunktionalität und erweiterte Funktionalität. „Endlich!“, ist man geneigt auszurufen: So stellt man sich Instant-Lösungen vor und so machen sie auch Sinn. Die zur Verfügung stehenden Vorlagen verdienen das Prädikat „professionell“. Für meinen Geschmack sind einige der Vorlagen etwas zu üppig gestaltet. Aber das dürfte insgesamt durchaus dem Publikumsgeschmack entsprechen. Das Tool beinhaltet die Möglichkeit, weitere Vorlagen einzubinden. Ich nehme an, dies bedeutet, dass wir mit einer gesteigerten Auswahl rechnen dürfen. Kurz und bündig: Wer ein Tool dieses Typs sucht, bekommt für wenig Geld die nötige Funktionalität, gute Benutzerführung und einiges an Eleganz. Link zum Produkt…
1.4.2006 um 01:36 Uhr
Werde mir das Teil auch mal anschauen. Bin jetzt richtig gespannt. Die Version 4 wurde übrigens, wenn ich mich richtig erinnere, noch nicht von Sopic hergestellt.
31.3.2006 um 17:40 Uhr
Grundsätzlich möchte ich mich dem Verfasser der Zeilen zu Homepage 5 inhaltlich anschliessen. Lediglich mit der Einleitung habe ich ein bisschen Probleme. Speziell was Vereine und Clubs betrifft, die laut Verfasser mangelnde Bereitschaft in die Tiefen einwandfreier Programmierung von Webseiten abzusteigen. Viele machen dies ehrenamtlich, kommen aus anderen Berufen oder können finanziell den steten Entwicklungen der Programmiersprachen nicht folgen.
Oft fehlt auch die Zeit sich professionelle Kenntnisse anzueignen. Microsoft stellt z.Bsp. Front Page ein. Kaum erlernt , morgen ist schon wieder was anderes in. Andererseits würde es am Markt bald sehr eng, würden nur mehr Profis Web – und Blogseiten erstellen. Für mich zählt eher der Inhalt einer Seite. Davon lebt doch das Internet. Was haben der oder die zu sagen. Wir arbeiten mit Publisher 2000 – da kann schnell jemand im Krankheits- oder Urlaubsfall kurzfristig einspringen. Der Blog läuft über Blogger.com.
Anderseits habe ich schon professionelle Webseiten erlebt, die zwar jede Menge Geld gekostet haben, aber wirklich nie richtig funktionierten. Gerade grosse Institutionen haben in den Anfangsjahren ihrer Webauftritte schönes Lehrgeld dabei bezahlt.
Nachdem ich auch persönlich mit Instantlösungen arbeite, sehe das zusammenfassend nicht so schlimm und begrüsse solche Lösungen. Über Geschmäcker kann man sicher geteilter Meinung sein. Weniger ist oft mehr.
Nichts für Ungut – Gruss Peter
31.3.2006 um 15:02 Uhr
Die Webseite von Sopic ist sehr überzeugend gestaltet. Solche einfachen, „neutralen“ Vorlagen fehlen etwas. Aber insgesamt teile ich deine Einschätzung. Mein Kompliment geht nach Seuzach!