Die Frage ist bei Robert Basic in seinem Artikel Top-Liste der Blog-Skandale nicht explizit gestellt, aber sie steht im Raum: Braucht ein „funktionierendes“ Blog Skandale? Und falls ja: Sind nun doch wieder die Recherche-Journalisten gefragt, die genau darin geübt sind, im Aufdecken und Zuspitzen? Immerhin verfügen die „Top-Skandal-Blogger“, deren Arbeit hier durchaus geschätzt wird, über journalistische Ausbildungen oder mindestens Erfahrungen. (Wenn mich nicht alles täuscht.)
28.11.2006 um 08:41 Uhr
Skandalisierung ist eine Variante der Aufmerksamkeitserzeugung, die sehr effizient ist. Ob es sich um Printmedien, Blogs, TV usw. handelt, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Blogger werden damit leben müssen, dass sie den selben Aufmerksamkeitsgenerierungslogiken unterstellt sind, wie andere Akteure auch.