Nein, auch die „freien Zirkel“ rund um GNUsocial (Quitter usw.) werden die aktuellen, dramatischen Social-Media-Marktverhältnisse nicht grundlegend erschüttern. Jedenfalls ist das angesichts von Lock-In-Effekten, Pfadabhängigkeiten usw. anzunehmen. GNUsocial ist übrigens die Fortsetzung von StatusNet.

Die Entscheidung, GNUsocial zur Community-Entwicklung zu nutzen, muss zwingenderweise anders motiviert sein. Die „beste“ Community ist die „passende“: ist eine Community, in der explizite Interessen und latente Motivationen ebenso teilbar sind wie „kulturelle“ Vorstellungen von Kommunikation und Interaktion.

Vor diesem Hintergrund wird Gnusocial als dezentrales Microblogging-System interessant. Das System basiert auf offenen Standards, so dass die Kommunikation über die einzelnen Hosts hinweg möglich ist. Faktisch bedeutet dies, dass die Abhängigkeit von einem (von „dem“) Anbieter überwunden werden kann.

Kurzum: ausprobieren…

Kurzeinführung: http://wiki.gnusocial.de/gnusocial:start
Hosts: http://gnusocial.de – http://www.quitter.se
Beispiel: https://gnusocial.de/vorinstanz