Mindmeister, MindmappingEin Jahr geht zu Ende, Bilanzierungen und Schlussfolgerungen sind zuweilen gefragt. Was waren die Sozial-Media-Tools, die sich in meinem persönlichen Hochschulumfeld bewährt haben? Dabei nehme ich vor allem Bezug auf meine Tätigkeit im Masterstudium Social Informatics und berichte subjektiv, ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Objektivität. Ein persönliches Fazit, nichts anderes.

Auch in diesem Jahr habe ich Mindmeister als Online-Mapping-Tool intensiv verwendet, bei der Verarbeitung von Literatur, der Entwicklung von Texten und auch in der Lehre. Dass sich Mindmaps teilen lassen, ermöglicht die Zusammenarbeit in Teams und Gruppen. Die Schnittstelle zur Open-Source-Software Freemind ist für mich dabei besonders wichtig, obwohl sich Mindmeister mittlerweile on- und offline nutzen lässt. Von Freemind konnte ich bisher nie wirklich lassen… Mindmeister wurde von der Firma MeisterLab in München systematisch weiter entwickelt, ohne dass sich Effekte der Ueberzüchtung (= kann ein bisschen mehr, wird immer komplizierter) zeigen würden. Das Tool gibt es seit 2007.

Evernote ermöglicht ebenfalls die Zusammenarbeit in Teams, das Teilen von Informationen. Das Geschäftsmodell von Evernote ist nicht auf den Verkauf von Daten ausgerichtet und Evernote ist zertifiziert nach Safe Harbor (relevant in EU und der Schweiz). Das ist ein Faktor, kein unwesentlicher, für die Arbeit mit Evernote. Im vergangenen Jahr habe ich in drei Teams mit Evernote Projekte lanciert. Das Tool hat sich für mich als hilfreich erwiesen, auch 2013. Es läuft auf allem, was ein Bildschirm hat, nach meiner Erfahrung stabil.

Twitter ist für mich ausschliesslich als Gruppennotizbuch interessant. Wir tauschen als informelle Gruppe Informationen über #literatur, #tools, #medientheorie usw. aus und archivieren die Tweets, ja genau: in Evernote. Twitter lässt sich umstandslos mit Evernote verbinden. Diese Form der Organisation von Information hat sich als effektiv und effizient erwiesen, gerade in meinem Berufsalltag, der vom „Leiden am Text“ geprägt ist.

Nur drei Tools werden in der Jahresbilanz erwähnt? Nichts wirklich Neues dabei? OK, einen kurzen Hinweis auf ein neues Social-Media-Tool soll es geben: Postach.io. Damit lässt sich direkt aus Evernote heraus bloggen. Einfacher ist es kaum möglich, vom Tablet, Smartphone, PC, MAC usw. aus Beiträge an ein Blog zu adressieren. Das Tool wurde 2013 ausgezeichnet. Hier ein kleines Test-Blog

Aus duzenden von Social-Media-Optionen nutze ich gezielt nur wenige. Alles andere ist Spielerei von Berufes wegen. Doch diese wenigen sind unverzichtbar geworden (oder vielleicht präziser: scheinen mir unverzichtbar zu sein).

Im Weiteren für mich speziell interessant – von Berufes wegen ;)
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