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Die Grauen als Webaktivisten

Das Kompetennzentrum Technik, Diversity, Chancengleichheit hat im Auftrag von Intel GmbH eine Studie mit 1120 Silversurfern durchgeführt. Ergebnis: Die älteren Menschen sind mitnichten als Internet-Muffel zu qualifizieren. Aus dem Text zur Studie von 50plus-ans-Netz.de:

„Mit wachsenden Internet-Kenntnissen steigt der Grad der täglichen Nutzung: 79 Prozent der Befragten surfen täglich, weitere 17 Prozent mindestens einmal die Woche. Dabei stehen das Surfen an sich (93 Prozent), das Schreiben von Texten (91 Prozent), E-Mail (86 Prozent) und Bildbearbeitung (72 Prozent) im Mittelpunkt.“

Die Grauen legen Wert auf die technische Ausstattung und lernen vor allem im Selbststudium den Umgang mit den informatischen Mitteln. Den Anschluss an das Internet zu verpassen, bedeutet, von gesellschaftlichen Ausschlussrisiken bedroht zu sein. Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse der Studie speziell positiv zu sehen. (Siehe auch Jobblog)

2 Kommentare

  1. Mala Mukherjee

    Das kann ich bestätigen, als Informatik Trainerin waren Senioren stets Musterschüler in meinen Kursen und hatten oft schon weitreichende Erfahrung im Bereich Email, Chat, Blog oder Bildbearbeitung. Die wahren Internet-Muffel sind jedoch oft Frauen, die selbst heute noch oft sehr grosse Berührungsängste vor Computern haben. Deshalb ist es wichtig spezifische Ausbildungen für Mädchen, Frauen und auch Frauen über 50 anzubieten, die jeweils ans Publikum und deren Interessen angepasst sind.

  2. Paul Eisenkopf

    Bin 57 mit 32 Arbeitsjahren und möchte noch ca. 10 Jahre arbeiten.
    Natürlich bin ich täglich ca. 3 Std im Internet.
    Fortbildung, Information und Buiness.