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„Jeder ist für 15 Leute berühmt“

Spiegel Online: „Der neue Trend des Podcasten ist letztlich nicht mehr als ambitionierter Bürgerfunk mit digitalen Mitteln. Braucht man das? Unbedingt! Solange man es nicht anhören muss.“ Ein Spiegel-Artikel mit einiger Hintergrundinformation. Zum Artikel bei Spiegel Online… Nachtrag zu „Jeder ist für 15 Leute berühmt“: Wenn es denn die „richtigen“ 15 sind…

4 Kommentare

  1. Das wäre doch was, wenn die Unis die Vorlesungen auf diese Weise zugänglich machen würden. Man könnte dann einige Anfahrtkilometer pro Woche sparen.

    http://www.uni-weimar.de/~schatter/stud/

  2. Ich schliesse mich der Meinung von Robert an. Am Spiegel-Artikel finde ich die Hintergrundinformationen interessant, deshalb haben wir den Verweis auch gesetzt. Das Potenzial des Podcasting allerdings wird im Text keineswegs ausgeleuchtet. Man sollte das „Micro“ des „Micro Publishings“ auch auf den Radius der Zielgruppe beziehen (und nicht nur auf die „kleinen“ Beiträge): Mit diesen „Lösungen“ will man nicht das Massenpublikum ansprechen. Aber dieser Gedanke ist schwierig zu etablieren.

  3. Jedes Medium, jedes „Ding“ kann auch nerven. Mich nervt aber, wenn man anhand von ein paar Beispielen gleich eine ganze Idee wie Podcasting den Bach hinunterschickt.
    Natürlich mag ich professionell gestaltete Beiträge. Aber ich mag eben auch manches „Amateurblog/podcast“. Hier finde ich z.b. Produkttests die ich so nie bei professionellen Medien lesen würde – subjektiv, ganz vom technischen Niveau (das dann vielleicht auch das meinige ist) des Podcasters ausgehend und mit der Erwähnung von Features, auf die ein „professioneller“ Redakteuer nie schauen würde. Manche Podcaster haben nur ein Micro und das wars auch schon an Profiausrüstung ;-) Aber sie haben Ideen, sie haben Einfälle, sie haben Gedankengänge, die mir hin und wieder auch gefallen.
    Sogar im Vergleich zum Internet ist Podcasting recht neu – also lassen wir dem Medium auch Zeit um zu zeigen, wass denn alles möglich ist.
    Und schlußendlich gebe ich euch recht – „wenn es die 15 richtigen“ sind, dann ist das mehr, als manche Freundeskreis im „real live“ ;-)

  4. Hochschulen können nun auf diese Weise die Vorlesungen an die Studenten weiter geben. Das würde einiges vereinfachen.