Die Verschlüsselungssoftware TrueCrypt ist Open Source und nun in der Version 4.0 erhältlich. TrueCrypt schliesst, wenn man so will, am Verschlüsselungsklassiker PGP an. Neu wird auch Linux unterstützt und die Verwendung von so genannten Keyfiles ist möglich. Dies bedeutet: Man kann auf einem Stick ein Keyfile ablegen und den Stick so zum Schlüssel für das „Öffnen“ einer Disk machen. Zur Verschlüsselung stehen unterschiedliche Algorithmen zur Verfügung, beispielsweise Blowfish, CAST5 oder AES. Zu TrueCrypt gibt es eine 95-Seitige „Gebrauchsanweisung“. Und das ist kein Zufall. Simpel ist die Anwendung des Tools jedenfalls nicht. Wer sich an TrueCrypt heran wagt, sollte sich vorgängig die wichtigsten Stellen des Handbuches zu Gemüte führen.
Update: Wer diese kurze Anleitung studiert, dürfte mit TrueCrypt zurecht kommen… Das Prinzip: TrueCrypt erzeugt „Datentresore“, verschlüsselte Disk-Images. Die Daten sind dann z. B. in einer verschlüsselten Datei abgelegt. Deshalb wird beim Einrichten ein Dateiname verlangt (siehe Anleitung).
4.1.2007 um 16:27 Uhr
Die Aktuelle Version ist 4.2a
@Boris: Es gibt eine Komplettverschlüsselung von nicht-System-Partitionen, aber keine Pre-Boot Authentication.
Grüße, Michael
17.11.2006 um 10:39 Uhr
Gibt es die Möglichkeit die komplette Festplatte zu verschlüsseln? Auf der Website wird es ja behauptet, aber ich ich finde in der Anleitung nur die Erstellung von Containern. Sinnvoll ist für mich nur eine Komplettverschlüsselung mit Pre-Boot Authentication.
Vielen Dank
Boris
19.2.2006 um 23:04 Uhr
Das Tool gibt es mittlerweile in der Version 4.1.
30.1.2006 um 14:09 Uhr
Ich finde TrueCrypt auch eigentlich ein gutes Tool, jedoch gibt es eine großen Nachteil für mich und zwar es gibt keinen Master-Key, sprich wenn ich es in einer Firma einsetzen will und der User vergisst sein Passwort, hat er Pech gehabt.
Oder sehe ich das Falsch?
8.11.2005 um 19:15 Uhr
Schaut euch mal das neue CT Heft an. Dort geht es um Sicherheit und das TrueCrypt, leider in der vorgängigen Version, ist auch auf der BeilagenCD enthalten.
http://www.heise.de/ct/05/23/110/
6.11.2005 um 14:52 Uhr
Wenn es um Verschlüsselung geht, ist es meines Erachtens ein Vorteil, wenn man Software nutzt, deren Quellcode öffentlich ist. Dies ist bei Truecrypt gegeben.
6.11.2005 um 10:45 Uhr
Offizielle Anleitung ist bebildert, das dürfte auch derjenige schaffen, der nicht über differenzierte Englischkenntnisse verfügt.
http://www.truecrypt.org/docs/TrueCrypt%20User%20Guide.pdf
6.11.2005 um 01:52 Uhr
Ich kann Truecrypt sehr empfehlen. Wer sich nur 15 Minuten Zeit für die Einarbeitung nimmt ist damit bestens bedient. Ist auch ne gute Alternative zu kostenpflichtigen Tools.
5.11.2005 um 23:01 Uhr
siehe auch
http://www.heise.de/mobil/artikel/58723
5.11.2005 um 22:58 Uhr
Freunde, alle haben hier recht, aber hier gibt es eine Anleitung und dann kann es auch der Einsteiger
http://home.pages.at/neptuns/html/truecrypt_teil_1.html
5.11.2005 um 22:43 Uhr
Ich arbeite gerne mit Truecrypt, mache aber die Erfahrung, dass Einsteiger sich mit dem Gedanken schwer tun, „ein Laufwerk in eine Datei zu speichern“. Das kann, wer Erfahrung mit TC hat, freilich gut erklären usw. Aber dieses Anwendungsprinzip durchbricht Anwendungskonventionen.
5.11.2005 um 22:39 Uhr
Deine Hinweise im Artikel auf den du verweist sind zwar gut. Aber insgesamt dünkt auch mich das ganze ziemlich komplex. Komplex war schon pgp. Wenn man es mal kapiert hat scheint es simpel. Aber bis es soweit ist?
5.11.2005 um 19:56 Uhr
Ich finde die Bedienung von TrueCrypt eigentlich Windows-like kinderleicht.
Testbericht siehe http://rasch.homeip.net/blog/2005-10-09