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Beratung in der Computer-Gesellschaft

Zur Konferenz Von der Politik- zur Gesellschaftsberatung? des Zentrums für Medien und Interaktivität in Giessen gibt es ein Begleit-Weblog. Die Konferenz fand am 20. und 21.10.2005 in Giessen statt. Das Abschlussreferat steuerte der Soziologe und Systemtheoretiker Dirk Baecker (Witten-Herdecke) bei: Die Beratung der Gesellschaft. Als PDF-Datei (16 Seiten) kann der wissenschaftliche Text im Weblog bezogen werden. Was geboten wird, ist eine Leistungsschau soziologischer Systemtheorie. Baecker geht im Speziellen auf die Beratung in der Computer-Gesellschaft ein:

„Das Gerücht und der Skandal, aber auch das Event sind die Formen, an denen man eine entsprechend scharf gestellte Beobachtung schult, das timing des Lancierens, des Pflegens und des Wiederverabschiedens eines Themas…“ Aus Baeckers Ausführungen lassen sich in verschiedene Richtungen unterschiedliche Schlüsse ziehen. Allem liegt jedoch zugrunde: „Eine Beratung der Gesellschaft, die so auftritt, als käme sie von ausserhalb, ist in der Computer-Gesellschaft nicht mehr möglich.“ (jeweils Seite 11)

1 Kommentar

  1. eine debatte über killerspiele hätte noch gefehlt :)