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Orientierung am Blogformat?

„Naja, ich hab zwar einige Besucher täglich, doch der grosse Ansturm bleibt … noch aus! Wie kann ich das ändern? Helft mir bitte weiter!!!!!!!“ Um Hilfe ruft die Studentin Barbara Zauser, angehende Medienpädagogin. Sie schreibt zurzeit an der Universität Innsbruck ihre Diplomarbeit zum Thema Corporate Weblogs – Einsatz im PR-Management-Prozess. Diesem Hilferuf nun hat sich Robert Basic angenommen. Er analysiert bei Basicthinking das „Touriblog“ St. Anton am Arlberg. Dabei arbeitet Robert Basic mit Kriterien wie:

Zielgruppenkongruenz, Angebotsmix (im Hinblick auf die Zielgruppe), Besucherfrequenz, qualitative Informationen über Besucherinnen und Besucher, Suchmaschinen-Ranking, Technorati (Verlinkungshäufigkeit), Erstorientierung und Aktualisierungsfrequenz.

Sein Artikel ist anregend, nicht nur für die Arlberg-Bloggerin. Meines Erachtens stellt sich bei diesem Auftritt zusätzlich die Frage, ob eine Orientierung am Blogformat im hier angestrebten Masse überhaupt sinnvoll sein kann. Dazu lohnt es sich, den in einem anderen Zusammenhang entstandenen, aber grundsätzlich instruktiven Kommentar von Marcel Widmer zu lesen: Nichts für Blogger. Nur was für Leser., quasi ;-).

Im Anschluss daran lässt sich fragen: Welche Brennpunkte im Internet werden von (möglichen) Arlberg-Touristen überhaupt frequentiert? Wie ist das Arlberg-Blog dort integriert bzw. etabliert? Welche (soziografischen usw.) Daten über die Zielgruppe(n) liegen überhaupt vor?

6 Kommentare

  1. Danke fürs Ändern. Dann kann – von mir aus – mein Kommentar, die Entschuldigung und diesen hier auch gleich wieder löschen.

  2. ster

    11.8.2005 um 08:10

    Entschuldigung! Ist geändert.

  3. […] aber grundsätzlich instruktiven Kommentar von Martin Widmer zu lesen: Nichts für Blogger. Nur was für Leser., quasi

    Danke für die Nennung! Es ist aber nicht alles Hans, was Heiri – sprich: ich bin Marcel, nicht Martin Widmer :-)

  4. Susanne G.

    10.8.2005 um 15:44

    Sind für meine Diplomarbeit (Thema mehr im Marketingbereich) interessante Hinweise. Für mich ist wichtig, dass sich auch im Internet die „klassischen“ Marketingfragen stellen. Darüberhinaus gibt es spezielle Aspekte, die typisch für das Internet sind, wie wir z.B. von der Wahrnehmungspsychologie her wissen. Objekte, wie Texte, werden anders aufgenommen usw.

  5. sic

    10.8.2005 um 13:57

    Der Unterschied scheint mir der zu sein, dass Medieninteressierte die Blogszene häufig nutzen. Hier gibt es eine hohe Kongruenz der Zielgruppen. Dies ist (vermutlich) anders im Fall des „Touriblogs“.

  6. Mike

    10.8.2005 um 13:50

    Dann stellt sich auch die Frage, weshalb sich dieses Angebot am Blogformat orientiert. Oder sehe ich das falsch?